Balotelli entschuldigt sich für Ausraster

Von Stefan Petri
Mario Balotelli hatte gegen Napoli die Gelb-Rote Karte gesehen
© getty

Mario Balotelli hat sich für seinen Ausraster unter der Woche im Spiel gegen den SSC Neapel (1:2) entschuldigt. Der Stürmer vom AC Milan hatte gegen Napoli die Gelb-Rote Karte gesehen und wurde wegen Beleidigungen gegen den Schiedsrichter für drei Spiele gesperrt.

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In einem Interview mit der "Gazzetta dello Sport" gelobte der 23-Jährige Besserung. "Es tut mir leid, insbesondere für meine Teamkollegen, die ich im Stich gelassen habe", sagte er. "Ich hätte gewisse Dinge nicht sagen sollen." Er soll den Schiedsrichter mit den Worten "Ich bring dich um" bedroht haben.

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"Was ich aber nicht verstehe, ist: Wenn Mario ein böses Foul begeht, wird er bestraft. Aber wenn jemand anders Mario ebenso böse foult, dann sollte er ebenso bestraft werden", kritisierte Balotelli die harten Attacken gegen ihn, die seiner Meinung nach zu oft ungeahndet bleiben. "Ich weiß, dass man im Fußball etwas abbekommt, aber ich will meine Karriere nicht mit 28 beenden müssen." In dieser Saison ist er bereits 15 Mal gefoult worden.

Unterdessen machte ein Straßenhändler aus Neapel Schlagzeilen: Er verkaufte T-Shirts mit dem Aufdruck: "Milan-Anhänger: Selbst wenn ihr Balotelli mit Bleiche waschen würdet, würde er immer noch stinken." Die rassistische Attacke löste in Italien einen Sturm der Entrüstung aus.

Mario Balotelli im Steckbrief