Robinho irritiert über angebliche Forderungen

Von Marco Heibel
Robinho wehrt sich gegen den Vorwurf überzogener Gehaltsforderungen
© getty

Der Wechsel von Milan-Stürmer Robinho zum FC Santos ist zuletzt ins Stocken geraten. Über seinen Vater wehrte sich der 29-Jährige nun über die Meldungen, wonach er übertriebene Gehaltsforderungen habe. Der FC Santos hatte jüngst verlauten lassen, Robinhos Vorstellungen lägen "fernab jeder Realität".

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"Robinho wird den Fakt akzeptieren, dass er bei Santos bedeutend weniger Geld als bislang verdienen würde", sagte der Vater des Stürmers dem brasilianischen Sportportal "lancenet.com". "Robinho war irritiert, von Santos zu hören, er hätte Forderungen in einer gewissen Größenordnung gestellt. Das hat er nie getan", so de Souza weiter.

Er selbst habe gemeinsam mit Santos' Vizepräsident Odilio Rodrigues in der vergangenen Woche die Situation analysiert, führte der Spielervater aus. "Sollte noch jemand anderes mit Santos in seinem Namen verhandeln, ist er nicht autorisiert", stellte de Souza klar.

Gespräche mit Milan in der nächsten Woche

De Souza kündigte an, "in den nächsten Tagen" mit den Verantwortlichen des AC Milan zu sprechen, um möglichst schnell eine Entscheidung herbeizuführen.

Robinho steht beim siebenmaligen Champions-League-Sieger noch bis 2014 unter Vertrag. In der abgelaufenen Saison kam der 90-malige Nationalspieler allerdings nicht mehr über die Reservistenrolle hinaus und spielte bei 23 Einsätzen nur zweimal über die volle Distanz. Als Ablöse ist eine Summe im hohen einstelligen Millionenbereich im Gespräch. Neben Santos soll auch Ligakonkurrent Cruzeiro um Robinhos Dienste buhlen.

Robinho im Steckbrief