"In der Bundesliga würde mich alles reizen"

Von Marco Nehmer
Merkel stand bis vergangenen Winter in Genua unter Vertag, zuletzt bei Udinese Calcio
© getty

Serie-A-Legionär Alexander Merkel liebäugelt mit einem zukünftigen Wechsel in die Bundesliga. Der seit mittlerweile fünf Jahren in Italien spielende frühere deutsche Junioren-Nationalspieler plant aber vorerst, sich bei Udinese Calcio durchzusetzen.

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"In der Bundesliga würde mich alles reizen. Die Stadien sind toll, es gehen auch mehr Leute in Deutschland als in Italien zum Fußball", sagte der 21-Jährige gegenüber "Bild". Von 2003 bis 2008 war Merkel in der Jugend des VfB Stuttgart aktiv, ehe er sich der Juniorenabteilung des AC Milan anschloss.

Über eine Leihe zum FC Genua mit anfänglicher Transferrechteteilung gelangte er in der Winterpause 2012/13 zu Udinese Calcio. Die Norditaliener verpflichteten den gebürtigen Kasachen in diesem Sommer schließlich fest, obwohl er in der Rückrunde nur fünf Spiele absolvierte - davon keins über 90 Minuten.

"Ich fühle mich bei Udinese sehr wohl", gab Merkel dennoch zu verstehen: "Wir spielen fast jedes Jahr international. Ich werde alles dafür tun, um mich hier durchzusetzen."

"Italien längst meine zweite Heimat"

"Udinese bietet einem alles, was man braucht. Es ist ein toller Verein", so der offensive Mittelfeldspieler weiter, der sich zur Serie A und dem Leben in Italien bekannte: "Ich bin jetzt mein sechstes Jahr in Italien, das Land ist längst meine zweite Heimat."

Merkel galt und gilt als eines der größten Talente im deutschen Fußball, wurde in den letzten Jahren aber wiederholt von Verletzungen zurückgeworfen. Seit seinem Profidebüt bei Milan kam er nur auf 31 Einsätze in der höchsten italienischen Spielklasse und erzielte dabei ein Tor.

Alexander Merkel im Steckbrief