Conte: Bei Juve wird genauer hingeschaut

Von Christoph Lesk
Antonio Conte sieht Juventus Turin bei Schiedsrichter-Entscheidungen benachteiligt
© Getty

Juventus Turins Trainer Antonio Conte bemängelte, dass Schiedsrichterentscheidungen beim amtierenden Italienischen Meister wesentlich genauer untersucht werden als bei der Konkurrenz und fordert mediale Gleichberechtigung. Außerdem spricht er über das Titelrennen in Italien.

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Grund für Antonio Contes Aussagen war eine Szene im Spiel zwischen Lazio Rom und Atalanta. Die zweitplatzierten Römer setzten sich 2:0 durch. Doch beim Führungstreffer benutzte Sergio Floccari deutlich sichtbar seine Hand, um das Tor zu erzielen. Nun ist der 43-Jährige überrascht, dass diese Situation zu keinen öffentlichen Debatten führte.

"Es wird immer Entscheidungen gegen dich geben und Momente, in denen es zu deinen Gunsten läuft. Wie auch immer, es kann nicht sein, dass Lazios Tor nicht so viel Aufmerksamkeit bekommt wie eine Entscheidung, die Juventus begünstigen würde", wird er im "Corriere dello Sport"zitiert.

"Titel wird nicht leicht"

Conte weiter: "Juventus ist wie jedes andere Team. Es ist alles in Ordnung wenn eine Entscheidung gegen uns ist, aber die Hölle bricht aus, wenn etwas zu unserem Vorteil entschieden wird."

Danach ging der Trainer im Interview auf das Titelrennen in Italien ein und mahnte, dass es für die Turiner nicht leicht sein wird den Titel zu verteidigen: "Die Meisterschaft war die ganze Zeit offen und wir wissen, dass wir die ganze Zeit dafür kämpfen müssen. Es gibt viele, wie Neapel, Lazio, Inter und den AC Mailand, die Qualität haben und sich behaupten können. Es wird nicht leicht den Titel erneut zu holen."

Juventus Turin liegt derzeit mit drei Punkten Vorsprung vor Lazio Rom auf dem ersten Platz der Italienischen Serie A.

Antonio Conte im Steckbrief