Del Neris Trainerstuhl bei Juve wackelt

SID
Luigi Del Neris Stuhl wackelt bei Juventus
© Getty

Italiens Rekordmeister Juventus Turin liegt nach der jüngsten 2:0-Niederlage gegen Bologna abgeschlagen im Mittelfeld der Seria A. Der Stuhl von Trainer Luigi Del Neri wackelt.

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Juventus Turin befindet sich in der Krise. Der Traditionsklub musste am Samstagabend durch eine 0:2-Heimpleite gegen den FC Bologna die achte Niederlage in der Serie A hinnehmen.

Die alte Dame rangiert weit abgeschlagen im Mittelfeld der Tabelle. Marco Di Vaio (49./66.) erzielte am Samstagabend beide Treffer für Bologna, das sich in der Tabelle nach vorne schob. Auch Ex-Bayern-Stürmer Luca Toni, der mit Beginn der zweiten Halbzeit für Vincenzo Iaquinta eingewechselt wurde, konnte die Niederlage der Turiner nicht verhindern.

"Eine Katastrophe"

"Eine Katastrophe! Juventus muss seine achte Niederlage in der Serie A hinnehmen, eine Blamage für den Rekordmeister", kritisierte die Sporttageszeitung Gazzetta dello Sport. Kein, Wunder, dass der Trainerstuhl von Luigi Del Neri zu wackeln beginnt.

Die Juve-Tifosi möchten gerne Weltmeister-Coach Marcello Lippi zurück. "Del Neri hat lediglich sieben Tage, um sich zu retten. Eine Niederlage gegen Milan am kommenden Samstag könnte fatale Folgen für den Trainer haben", schrieb die Gazzetta.

Del Piero will Karriere bei Juve beenden

Juventus-Kapitän Alessandro Del Piero will indes seine Karriere bei der "alten Dame" beenden. Der 36-Jährige spielt seit 1993 beim italienischen Rekordchampion und ist bereit, eine Blanko-Vertragsverlängerung zu unterzeichnen.

"Ich will dem Klub ein weiteres Jahr meine Leidenschaft und mein volles Engagement zur Verfügung stellen. Mir geht es nicht um Geld. Meine Liebe für den Verein und die Tifosi haben keinen Preis. Der Verein soll beschließen, wie viel er mir zahlen will", schrieb der Weltmeister von 2006 auf seiner Webseite.

2008 hatte Del Piero beschlossen, zu reduzierten Bezügen zu spielen, nachdem Juve finanziell in Schwierigkeiten geraten war. Er hatte einem Vertrag für insgesamt 3,7 Millionen Euro für drei Saisons zugestimmt.

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