Bayern-Gegner AS Rom stürzt in die Krise

SID
Der AS Rom steht in der Serie auf dem 18. Tabellenplatz
© Getty

Bayern Münchens Champions-League-Gegner AS Rom stürzt immer tiefer in die Krise. Nach vier Serie-A-Spielen hat das Team von Trainer Claudio Ranieri erst zwei Punkte auf dem Konto.

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Italiens Vizemeister AS Rom stürzt immer tiefer in die Krise. Der Champions-League-Gegner von Bayern München hat nach dem 1:2 bei Brescia Calcio lediglich zwei Punkte aus den ersten vier Spielen in der Serie A auf dem Konto.

Der arg unter Druck geratene Trainer Claudio Ranieri machte den Schiedsrichter verantwortlich, der seiner Mannschaft mindestens zwei Elfmeter verweigert habe. Auch Klubpräsidentin Rosella Sensi protestierte vehement: "Ohne den Videobeweis leiten Blinde die Spiele, es ist eine Schande."

Zudem müssen die Hauptstäder drei Spiele auf Philippe Mexes verzichten. Der Innenverteidiger flog mit Gelb-Rot vom Platz und musste daraufhin von seinen Mannschaftskollegen zurückgehalten werden, da er sich gefährlich dem Schiedsrichter näherte.

Sportdirektor Prade stellt sich hinter Ranieri

Ranieri war nach dem Schlusspfiff sichtlich angespannt - auch wegen der Gerüchte um Marcello Lippi, der von mehreren Zeitungen als möglicher Nachfolger Ranieris ins Spiel gebracht wurde.

"Irgendwas ist hier im Gange. Die Zeitungen haben Namen genannt, es schaut so aus, als ob auch sie etwas wüssten...", sagte der Coach.

Daniele Prade, Sportdirektor der Giallorossi, stellte sich hinter den Trainer: "Wir vertrauen ihm und werden ihn das spüren lassen. Es gibt keine Überlegungen zu Lippi oder anderen Trainern."

Burdisso blickt nach vorne

Abwehrspieler Nicolas Burdisso wollte von einer Krise nichts wissen. "Wir haben einige Probleme, dies bedeutet aber nicht, dass wir nicht mehr die starke Mannschaft der letzten Saison sein können. Ich bin überzeugt, dass wir noch Besseres als im letzten Jahr leisten werden", sagte Burdisso.

Nicht nur die Niederlagenserie belastet den Verein, die Verhandlungen über einen Verkauf des Klubs werfen einen Schatten auf seine Zukunft.

Präsidentin Sensi sucht einen Interessenten für den Verein, den ihre Familie seit 17 Jahren führt. Zu einem Durchbruch bei den Gesprächen ist es jedoch noch nicht gekommen.

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