Juventus Turin wegen Rassismus erneut bestraft

SID
Juventus Turin hat nicht erst seit dieser Saison wiederholt Probleme mit seinen Fans
© sid

Juventus Turin kommt nicht zur Ruhe. Wegen rassistischer Sprechchöre seiner Fans, ist der italienische Rekordmeister vom Sportgericht erneut zu einer Strafe verdonnert worden.

Cookie-Einstellungen

Italiens Rekordmeister Juventus Turin ist erneut wegen rassistischer Sprechchöre seiner Fans bestraft worden. Nach dem Urteil eines Sportgerichts darf der Verein des ehemaligen Bundesliga-Profis Diego für das Heimspiel am 23. Januar gegen den AS Rom nur Dauerkarteninhaber in die Nordkurve einlassen. Zudem dürfen für das Pokal-Viertelfinale am 28. Januar bei Meister Inter Mailand keine Tickets an Turiner Fans verkauft werden.

Juve-Anhänger waren bei der 0:1-Niederlage gegen Chievo Verona zum wiederholten Mal gegen den dunkelhäutigen Stürmer Mario Balotelli von Inter Mailand ausfällig geworden.

Juventus erhält Unterstützung vom Verband

Es ist bereits die vierte Strafe für Juve im Fall Balotelli. Der Verband betonte jedoch, dass der Verein Opfer seiner eigenen "Anhänger" wurde, und entsprechende Unterstützung erhält.

Um den Schmähgesängen Einhalt zu gebieten, soll bei Heimspielen auch die Zahl der eingesetzten Polizisten und Ordner erhöht werden. "Das ist eine Entscheidung, die wir akzeptieren und begrüßen", sagte Juves Marketing-Direktor Marco Fassone. "Aus unseren Problemen können alle lernen. Das was hier geschieht, kann auch anderen Vereinen passieren."

20.000-Euro-Strafe für Juve