Medien: Juventus mit Benitez einig

Von SPOX
Rafael Benitez ist seit 2004 Trainer des FC Liverpool
© Getty

Laut englischen Medienberichten soll Liverpool-Manager Rafael Benitez zur kommenden Saison den Trainerposten beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin übernehmen.

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Geht es nach Juventus Turin, dann ist Rafael Benitez ab der kommenden Saison der neue Trainer beim italienischen Rekordmeister. Das berichtet der "Independent".

Juve-Vertreter seien bereits in England gelandet, um am Montag Verhandlungen mit dem spanischen Trainer zu führen, bestätigten mehrere italienische Zeitungen übereinstimmend.

Einigkeit in allen wesentlichen Punkten

Angeblich habe Juve-Präsident Jean-Claude Blanc bereits in allen wesentlichen Punkten Einigkeit mit Benitez erzielt und einen detaillierten Vertrag in der Schublade.

Juventus entließ erst in der vergangenen Woche Cheftrainer Ciro Ferrara aufgrund anhaltender Erfolglosigkeit und installierte Alberto Zaccheroni. Bis Saisonende soll der frühere Milan-Coach die Mannschaft des Rekordmeisters betreuen.

Benitez stolz über Juve-Interesse

Noch ist unklar, ob Benitez Liverpool überhaupt verlassen will. Erst im März 2009 hatte der Spanier, der 2005 mit den Reds die Champions League gewann, seinen Vertrag vorzeitig bis 2014 verlängert.

Am Freitag erklärte Benitez, er sei stolz über das Interesse seitens Juve, weil der Klub eine der Topadressen Europas sei, fühle sich aber in Liverpool wohl und wolle seine Arbeit dort nach bestem Wissen und Gewissen erledigen.

"Die Leute reden zuviel"

"Ich bin nicht hier, um zu reden, denn die Leute reden sowieso zuviel. Ich weiß, dass Juventus interessiert ist - das gehört zum Fußball-Geschäft heutzutage -, aber ich werde nicht mehr dazu sagen, weil ich meine Konzentration nicht verlieren will", legte Benitez am Samstag nach dem 2:0-Heimsieg über die Bolton Wanderers nach.

Andererseits ist Benitez in England starker Kritik ausgesetzt. Die Reds scheiterten in der Vorrunde der Champions League, im FA- und Carling-Cup und müssen um die Teilnahme an der Königsklasse in der kommenden Saison fürchten.

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