Skandalstürmer Mutu erneut positiv getestet

SID
Adrian Mutu spielte bereits für den FC Chelsea und Juventus Turin
© Getty

Dem rumänischen Fußball-Star Adrian Mutu droht nach einem weiteren Dopingskandal das Karriereende. Für Mutu ist es der zweite positive Befund in seiner Karriere.

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Der Stürmer des italienischen Erstligisten AC Florenz wurde bei einer Dopingkontrolle positiv auf den verbotenen Appetitzügler Sibutramin, der stimulierend wirkt, gestestet. Das teilte das Italienische Olymische Komitee CONI am Donnerstag mit.

Die Kontrolle war am 10. Januar nach dem Ligaspiel der Serie A gegen US Bari (2:1) durchgeführt worden. Mutu hatte in der Partie ein Tor erzielt. Für den Angreifer, dessen Karriere immer wieder von Skandalen begeleitet war, wäre es bereits der zweite positive Dopingfall.

Erste Sperre über sieben Monate

Schon im Jahr 2004 war Mutu sieben Monate lang wegen Kokainkonsums gesperrt worden. Damals stand er noch beim englischen Topklub FC Chelsea unter Vertrag. Als Wiederholungstäter droht Mutu nun eine Sperre bis zu vier Jahren. Wegen des Kokainkonsums hatte ihn Chelsea damals zur Zahlung einer Geldstrafe von 17 Millionen Euro verurteilt.

Anschließend folgte eine juristische Außeinandersetzung zwischen dem 31-Jährigen und seinem damaligen Arbeitgeber über die Zahlung der Strafe.

Zuletzt setzte das Schweizer Bundesgericht ein Urteil des Internationalen Sportgerichtshof (CAS) gegen den Stürmer aus. Erst im Dezember hatte Mutu für negative Schlagzeilen gesorgt. Damals war er bei einer Party in einem Hotel in Florenz aus ungeklärten Gründen auf einen 43-jährigen Libanesen losgegangen und hatte diesen mit einem Faustschlag verletzt.

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