Cannavaro vom Doping-Verdacht freigesprochen

SID
Fabio Cannavaro kehrte im Sommer von Real Madrid zu Juventus Turin zurück
© Getty

Das Nationale Olympische Komittee Italiens hat Fabio Cannavaro vom Verdacht des Dopings freigesprochen. "Ich hatte nie Zweifel, dass es so kommen würde", sagte der Abwehrchef von Juventus Turin.

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Endgültig kein Doping-Verfahren gegen Fabio Cannavaro: Das Nationale Olympische Komittee Italiens (CONI) bestätigte am Montag, der Kapitän der italienischen Nationalmannschaft sei vom Doping-Verdacht freigesprochen.

Am Vortag hatte CONI-Chefermittler Ettore Torri bereits diesen Weg vorgezeigt und einen entsprechenden Antrag beim nationalen Anti-Doping-Tribunal gestellt.

Cannavaro wertete Torris Schritt am Sonntag bereits wie einen Freispruch. "Ich hatte nie Zweifel, dass es so kommen würde und bin enttäuscht, dass so ein Vorfall solch einen Aufruhr verursacht hat", sagte der Innenverteidiger.

Cortison gegen Wespenstich

Der frühere Weltfußballer war am 29. August nach einem Serie-A-Spiel mit Juventus Turin positiv auf Cortison getestet worden. Er begründete den Befund damit, dass er nach einem Wespenstich zwei Tage zuvor mit einem cortisonhaltigen Medikament behandelt worden sei.

Torri behielt sich allerdings weitere Ermittlungen gegen die Verantwortlichen bei Juventus vor.

Der italienische Rekordmeister hatte den Doping-Fahndern die Einnahme des Mittels in einem medizinischen Notfall gemeldet, dabei aber unvollständige Unterlagen eingereicht.

Einsatz gegen Zypern

Somit lag vor dem positiven Dopingbefund keine Ausnahmegenehmigung vor.

Cannavaro war für das WM-Qualifikationsspiel des Weltmeisters gegen Irland am Samstagabend in Dublin gesperrt, kann aber voraussichtlich beim Match gegen Zypern am Mittwoch wieder für die Azzurri auflaufen.

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