Drei Jahre Haft für Giraudo und Moggi beantragt

SID
Die beiden Drahtzieher des Manipulationsskandal: Luciano Moggi und Antonio Giraudo
© Getty

Die Staatsanwaltschaft von Turin hat im Zuge des Manipulationsskandals um den italienischen Rekordmeister Juventus jeweils drei Jahre Haft für den ehemaligen Geschäftsführer Antonio Giraudo und Ex-Sportdirektor Luciano Moggi gefordert.

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Zwei Jahre Haft wurden für den früheren Vizepräsidenten Roberto Bettega beantragt. Bei der Untersuchung geht es um überhöhte Zahlungen bei Spielertransfers, um die Bilanzen des verschuldeten Klubs zu vertuschen.

Im Rahmen der Ermittlung waren in den vergangenen Monaten bereits 40 Fußballer als Zeugen befragt worden. Giraudo war 2006 im Zuge des Manipulationsskandals zurückgetreten. Moggi war zu einer fünfjährigen Berufssperre verurteilt worden.

Der italienische Fußballverband FIGC und Italiens Olympisches Komitee (CONI) nehmen als Zivilkläger am Prozess teil. Die nächste Verhandlung ist am 16. Oktober mit den Aussagen der Verteidigungszeugen geplant.

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