Keine Strafe für Fabio Cannavaro

Von SPOX
Hat wieder gut lachen: Der nach drei Jahren in Madrid nach Turin zurückgekehrte Fabio Cannavaro
© Getty

Ein Wespenstich wird nicht zum Stolperstein, Fabio Cannavaro kommt nach seinem positiven Doping-Test wohl mit einem blauen Auge davon. Selbst der Anti-Doping-Beauftragte Ettore Torri ist von der Unschuld des italienischen Nationalspielers überzeugt.

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Fabio Cannavaro kann aufatmen. Trotz eines positiven Dopingtests muss Italiens Rekordnationalspieler nicht mit einer Strafe durch das Anti-Doping-Tribunal rechnen. Zumindest wenn es nach Ettore Torri geht.

Der Anti-Doping-Beauftragte wird beantragen, den "Fall Cannavaro" fallen zu lassen. Dies erklärte Torris Büro laut "Guardian" in einem Statement. Dort heißt es zur Begründung: "Wir können die Möglichkeit ausschließen, dass Cannavaro verantwortlich ist."

Torri: "Behalten uns Urteile über andere Parteien offen"

Damit stützt der für seinen kompromisslosen Anti-Doping-Kampf bekannte Torri die Version von Cannavaro und Juventus Turin, wonach der 36-Jährige zwei Tage vor dem verhängnisvollen Dopingtest ein Cortison-haltiges Medikament zur Behandlung eines Wespenstichs eingenommen haben soll.

Torri warnt jedoch davor, dies als Freibrief in künftigen Fällen zu verstehen: "Wir behalten uns vor, in Zukunft Urteile über andere Parteien zu treffen." Ein Wink an Italiens Profisportler, sich auch künftig an die Dopingregularien zu halten.

Sicher ist nun, dass Cannavaro beim letzten WM-Quali-Spiel der Squadra Azzurra am Mittwoch gegen Zypern wieder einsatzbereit ist. Es wäre sein 130. Länderspiel. Routine also, die nun auch in das Leben des gebürtigen Neapolitaners zurückkehren dürfte.

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