Vieri will 9,25 Millionen von Ex-Klub Inter

SID
Christian Vieri bringt Inter Mailand vor Gericht
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Christian Vieri fordert von seinem früheren Arbeitgeber Inter Mailand 9,25 Millionen Euro Schadenersatz. Der italienische Verein hatte zugegeben, Vieri bespitzelt zu haben.

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Der frühere italienische Nationalstürmer Christian Vieri zieht vor Gericht. Der 37-jährige Vieri verlangt vom italienischen Meister Inter Mailand 9,25 Millionen Euro Entschädigung und von der Telecom Italia weitere 12 Millionen Euro.

Die Lombarden hatten gestanden, Vieri in den vergangenen Jahren bespitzelt zu haben.

Die Rechtsanwälte des Angreifers wollen Inters Klubchef Massimo Moratti und den stellvertretenden Vereinspräsidenten Rinaldo Ghelfi als Zeugen vorladen. Moratti wird am 22. Oktober vor Gericht aussagen müssen.

Vieri mit Depressionen

Vieri hatte behauptet, dass seine Telefongespräche abgehört worden seien.

Das hatte Inter-Chef Massimo Moratti selbst vor den Ermittlern zugegeben. Vieri wurde mit Hilfe einer Privatdetektei mit Verbindungen zur Telecom Italia bespitzelt.

Der Lauschangriff habe Vieri moralische und finanzielle Schäden zugefügt, auch sein Image sei beeinträchtigt worden, daher sei die Forderung nach Schadenersatz vollkommen angebracht, sagte der Rechtsanwalt des Spielers, Danilo Buongiorno.

Nach dem Fall sei Vieri in eine tiefe Depression verfallen.

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