Ex-Milan-Profi bezeichnet sich als Doping-Opfer

SID
Ex-Milan-Profi Carlo Petrini wirft der Serie A systematisches Doping vor
© Getty

Der italienische Fußball kommt nicht zur Ruhe: Nach dem Bestechungsskandal und den Hooligan-Problemen in den Stadien, macht jetzt ein Ex-Profi den Serie-A-Klubs schwere Vorwürfe.

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Ein italienischer Ex-Fußballer hat sich selbst als Doping-Opfer bezeichnet. Während seiner Karriere in den 60er und 70er Jahren seien ihm mehrfach Mittel von Medizinern, Trainern und Masseuren verabreicht worden, sagte Carlo Petrini dem Fernsehsender "Sky Sport 24".

Petrini leidet heute an ALS, einer degenerativen Krankheit des motorischen Nervensystems. Der 60-Jährige spielte für Sampdoria Genua, den AC Mailand, den FC Turin und den AS Rom.

Für die Bundesliga hatte Trainer Peter Neururer vor etwa einem halben Jahr eine Doping-Diskussion angestoßen, als er behauptete, der Gebrauch des Aufputschmittels Captagon wäre Ende der 80er Jahre "gang und gäbe" gewesen. Einige Ex-Profis hatten daraufhin die Einnahme gestanden.