Torwart Buffon litt an Depressionen

SID
Gianluigi Buffon durchlebte im Vorfeld der EM 2004 eine schwierige Phase
© Getty

Italiens Weltmeister-Torwart Gianluigi Buffon hat von Dezember 2003 bis Juni 2004 an schweren Depressionen gelitten.

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Dies berichtet der viermalige Welttorhüter in seiner Autobiografie "Nummer 1", die am Donnerstag in ersten Auszügen in der italienischen Tageszeitung La Stampa erschien.

Er habe sich in dieser Zeit in psychologische Behandlung begeben, teilte der 30-Jährige mit.

Psychologische Hilfe als Ausweg

"Ich war nicht zufrieden mit meinem Leben, dem Fußball und meiner Arbeit", schrieb der Nationaltorhüter und berichtete darüber hinaus über Symptome: "Meine Beine haben plötzlich angefangen zu zittern."

Die "Angst vor der Teilnahme an der EM 2004" habe schließlich dafür gesorgt, "meinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen und psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen".

"Die Leute wollen gar nicht wissen, wie es einem geht"

Es gebe tausende Gründe, depressiv zu werden, "auch wenn man reich und berühmt ist".

"Wenn man nicht den richtigen Partner hat, wenn man nicht die Champions League gewinnt, oder wenn man seine Ziele nicht erreicht. Das war für mich wirklich eine schlimme Phase", führte Buffon aus.

Die Leute, die Fans wollten gar nicht wissen, wie es einem gehe. "Sie sehen einen nur als Fußballer, als Idol", so der Torwart des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin.

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