Roma hält Meisterschaft offen

SID
Mancini, Roma
© Getty

Rom - Inter Mailand muss die Feier seines 16. italienischen Meistertitels verschieben. Der Titelverteidiger besiegte am viertletzten Spieltag der Serie A zwar Cagliari mit 2:1, Verfolger AS Rom blieb Inter jedoch mit einem 4:1-Sieg gegen den AC Turin auf den Fersen.

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 Drei Spieltage vor Ende der Saison hat Inter (81 Punkte) aber weiterhin sechs Punkte Vorsprung vor den Römern (75). Damit könnte das Team von Trainer Roberto Mancini mit einem Sieg im Lokalderby gegen den AC Mailand seinen dritten Meistertitel in Serie vorzeitig perfekt machen.

Vor 60.000 Zuschauern musste Inter gegen Cagliari lange zittern. Nach dem Führungstor durch Julio Cruz in der 22. Minute, verschaffte erst Marco Materazzi Inter mit seinem Treffer in der 82. Minute zum zwischenzeitlichen 2:0 etwas mehr Sicherheit, bevor Davide Biondini mit seinem Anschlusstreffer in der 90. Minute Inter noch einmal aufschreckte.

Tore wie am Fließband 

Bei den anderen Top-Klubs fielen die Tore dagegen wie am Fließband. Die ersten Fünf der Serie A beglückten ihre Tifosi mit rekordverdächtigen 17 Toren. Insgesamt fielen ab diesem 35. Spieltag 31 Tore.

Auch Inters Verflolger AS Rom hatte die drei Punkte bereits zur Pause sicher. David Pizzaros Elfmetertreffer in der 18. Minute war der Startschuss für ein römisches Torefestival: Mirko Vucinic (20. Minute) und Alessandro Mancini (26./32.) erhöhten innerhalb von nur zwölf Minuten auf 4:0.

Enger Kampf um die Champions League

Hinter dem Spitzenduo wahrte Rekordmeister Juventus Turin (70) mit einem 5:2-Sieg über Lazio Rom seine Chance auf den zweiten Tabellenplatz und damit auf den direkten Einzug in die Champions League. Drei Spieltage vor Schluss hat Juve nur fünf Punkte Rückstand auf den AS Rom.

Auch der AC Mailand (58) darf dank dreier Tore von Bayern-Schreck Filippo Inzaghi und eines Treffers von Clarence Seedorf weiter auf die Champions League hoffen.

Mit einem 4:1-Sieg in Livorno rückte Milan als Tabellenfünfter bis auf zwei Punkte an den UEFA-Cuphalbfinalisten AC Florenz (60) heran, der gegen Sampdoria Genua in letzter Minute noch den Ausgleichstreffer zum 2:2 kassierte.

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