"Verantwortliche von Bayern sprachen mich an"

Von SPOX
Fußball, International, Italien, Kaka, AC Mailand
© Getty

München - Die Diskussionen um den ominösen Artikel 17 erlauben wilde Spekulationen. Ein Kaka in der Bundesliga? Möglich.

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Sollte sich die Revolution der Fußballwelt dank Artikel 17 tatsächlich vollziehen, dann hat Bayern-Manager Uli Hoeneß bereits wissen lassen, dass man sich einen Spieler vom Schlage eines Kaka auch leisten könnte.

Der 25-jährige Brasilianer würde die Bedingungen erfüllen: jünger als 28, zudem mindestens drei Jahre im Kader seines Vereins AC Mailand.

Doch diesem Szenario gebietet der Weltfußballer des Jahres 2007 im Interview mit "Sport-Bild" Einhalt: "Ich würde mich nie mithilfe dieses Paragrafen von Milan trennen. Ich will insgesamt nicht weg von hier."

Kaka im Visier der Bayern

Hätten die Bayern da doch mal früher zugeschlagen. Genauer gesagt im Januar 2002. Damals beobachteten die Münchner Kaka bei einem U21-Turnier in Katar und erkannten auch dessen überragendes Talent.

"Bayern München ist ein interessanter Punkt in meinem Lebenslauf. Es gab Verantwortliche von Bayern, die mich ansprachen. Es ging schon darum, wie ich von Brasilien nach München komme. Aber seither gab es keine Beziehungen mehr", verriet Kaka.

Auch Bayer Leverkusen war damals von dem jungen Mann angetan und ging sogar ein Stückchen weiter. "Bayern hat dem FC Sao Paulo kein konkretes Angebot gemacht. Bayer Leverkusen schon. Das Angebot wurde jedenfalls abgelehnt. So kam ich 2003 zu Milan", sagte Kaka.

Comeback gegen Arsenal

Und dort steht er auch bis heute unter Vertrag, der bis 2011 datiert ist. Derzeit muss Kaka aufgrund von Knieproblemen pausieren. Im Achtelfinal-Rückspiel der  Champions League am kommenden Dienstag gegen den FC Arsenal (Hinspiel: 0:0) will er sein Comeback feiern.

Milan-Coach Carlo Ancelotti ist zuversichtlich: "Wir denken, dass Kaka zum Arsenal-Spiel wieder fit sein wird."

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