Investor soll bei Olympique Lyon einsteigen

SID
Präsident Jean-Michel Aulas befindet sich zu Verhandlungen in China
© getty

Jean-Michel Aulas, Präsident des einzigen börsenfinanzierten Olympique Lyon, befindet sich derzeit in Peking, um eine Kooperation mit einem chinesischen Investor unter Dach und Fach zu bringen. Um die 20 Prozent Anteile an dem Verein sollen an eine chinesische Investment-Gesellschaft gehen.

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Demnach sollen 30 Millionen Euro bis Jahresende nach Frankreich fließen, und 70 weitere Millionen bis zum 28. Februar 2017. Damit scheint der Börsenwert des Europa-League-Teilnehmers und früheren Abonnementmeisters auf eine halbe Milliarde Euro taxiert worden zu sein.

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Außerdem ist Olympique Lyon der einzige Verein in Frankreich, dem seine Spielstätte gehört. Selbstverständlich will Aulas noch einen Kunden für das Namensrecht und einen Ausbildungspartner für das Start-Up einer Fußball-Akademie finden. In Frankreich wird das als verzweifelter Versuch gesehen, "Katar" Paris St. Germain Gleichwertiges entgegenzusetzen. "Russland" AS Monaco ist mit seinem Modell momentan ebenfalls ziemlich erfolgreich.

In Deutschland, wo es im Gegensatz zu Frankreich eine 50+1-Regelung gibt, plädierte Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß unlängst für eine Aufhebung dieser Regel.

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