Olympique Marseille steht zum Verkauf

SID
Für Olympique soll sich ein finanzstarker Käufer finden lassen
© getty

Laut Informationen der Sport-Tageszeitung L'Equipe ist die Eigentümerin von Olympique Marseille, Margarita Louis-Dreyfus, bereit, den Verein für 200 Millionen Euro zu verkaufen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die Witwe des 2009 verstorbenen Robert Louis-Dreyfus, der mit im Zentrum der DFB-Affäre um die WM-Vergabe 2006 steht, soll es leid sein, für die jährlichen Millionen-Defizite des Klubs aufzukommen.

Nach Recherchen der L'Equipe will Dreyfus 100 Millionen Euro für sich und die Zusage, dass der neue Eigentümer 100 Millionen in die Verstärkung der Mannschaft pumpt, um auf Dauer mit dem in katarischem Besitz befindlichen Hauptstadtklub und Meister Paris St. Germain konkurrieren zu können.

Zu der Nachricht passt, dass OM im Hinblick auf eine Wertsteigerung die Rechte am Dauerkartenverkauf von den Fanklubs zurückgefordert hat. Sieben von acht Fanorganisationen haben dem zugestimmt.

Deutsche Vergangenheit bei OM

Seit den Zeiten von Bernard Tapie in den 90er Jahren war es so, dass Marseille den Fanklubs ihre Kartenkontingente zur Verfügung stellte und diese dann unabhängig die Abo-Preise festlegten, um so ihre Fan-Arbeit (Reisen zu Auswärtsspielen, Entwicklung Choreographie etc.) zu finanzieren.

Olympique Marseille hat 1993 als einziger französischer Verein den Europapokal der Landesmeister (Champions League) gewonnen. In dem Verein spielten die Deutschen Karlheinz Förster (1986 - 1990), Klaus Allofs (1987 - 1989), Rudi Völler (1992 - 1994) und Andreas Köpke (1996 - 1999). Franz Beckenbauer war nach dem WM-Gewinn 1990 für rund ein Jahr Trainer bei Olympique Marseille, Holger Osieck sein Assistent.

Alles zur Ligue 1

Artikel und Videos zum Thema