PSG geht gegen Monaco vor

Von David Wünschel
Auch Prinz Albert genießt die Steuervorteile im Fürstentum
© getty

Im Fürstentum gelten geringere Spitzensteuersätze als bei den französischen Nachbarn. AS Monaco hat mit der Ligue 1 einen Deal abgeschlossen, dessen Rechtsmäßigkeit nun vom Konkurrenten Paris Saint-Germain angezweifelt wird.

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Die französischen Fußballklubs müssen 75 Prozent der Spitzengehälter an den Staat abführen, die Monegassen sind von dieser Regel befreit. Stattdessen verpflichtete sich der Verein, einmalig 50 Millionen Euro an die französische Fußball-Liga zu bezahlen.

Da die Steuervorteile Monacos jedoch wesentlich mehr als diese Summe betragen sollen, wollen sechs Ligue-1-Vereine, darunter auch der große Rivale aus der Hauptstadt, gegen den "hastigen und intransparenten" Deal vorgehen und, sofern notwendig, auch vor Gericht ziehen.

Der französische Fußballverband stellte sich hinter die Ankläger. "Die Besteuerung ist zu gut für Monaco. Die 50 Millionen Euro heben ihre Vorteile nicht auf", erklärte der FFF-Vorsitzende Noel le Graet der "L'Equipe". "50 Millionen Euro scheinen zu wenig zu sein. Wir müssen uns nochmal an den runden Tisch setzen und zusammen eine Lösung finden."

In der Ligue 1 belegt Monaco derzeit hinter PSG den zweiten Platz.

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