PSG-Präsident kritisiert Rummenigge

SID
Seitdem Nasser Al-Khelaifi bei Paris ist, wurden Millionenbeträge in Spielertransfers gepumpt
© getty

Der Präsident des französischen Meisters Paris St. Germain hat Bayern Münchens Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge für dessen wiederholte Kritik an seinem Klub kritisiert.

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"Ich kann nur sagen, dass sie sich auf ihren Klub beschränken sollten, denn sie wissen gar nicht, was wir hier machen", sagte Nasser Al-Khelaifi dem Sport-Nachrichtensender "Sky Sport News HD". Rummenigge hatte immer wieder die hohen Transferausgaben der Franzosen kritisiert und die UEFA zu einer konsequenten Durchsetzung des Financial Fairplay aufgefordert.

"Wir haben versucht, mit Bayern in Kontakt zu kommen. Ich möchte die Kritik einfach verstehen. Die Diskussion würde zwischen ihm und mir ablaufen und natürlich nicht in den Medien. Nicht um irgendwen zu kritisieren, sondern um einander zu helfen. Das ist nur Fußball", sagte Al-Khelaifi. PSG wird seit Mai 2011 von der Investorengruppe Qatar Sport Investment (QSI) mit Millionenbeträgen unterstützt und hat seitdem eine Vielzahl neuer Stars verpflichtet, darunter Zlatan Ibrahimovic.

Deutliche Worte fand Al-Khelaifi auch für DFL-Geschäftsführer Christian Seifert, der sich zuletzt ähnlich wie Rummenigge geäußert hatte. "Seifert ist DFL-Vorsitzender und hat mit Frankreich nichts zu tun, er sollte sich auf seine Liga konzentrieren. Ehrlich gesagt, bin ich enttäuscht und weiß nicht, worüber sich die Leute Sorgen machen", sagte Al-Khelaifi: "Sind sie neidisch? Haben sie Angst? Ich brauche eine klare Ansage, um zu sehen, was sie genau wollen."

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