Die Rekordjagd von "Ibrakadabra" geht weiter

SID
Schießt seine Traumtore in Zukunft für Paris St. Germain: Zlatan Ibrahimovic (2.v.r.)
© Getty

23 Millionen Euro sollen die katarischen Scheichs, die im Frühjahr 2011 die Aktienmehrheit an PSG übernommen haben, an Ablösesumme für den 30-Jährigen an den AC Mailand überwiesen haben. In Paris erhält der Schwede einen Vertrag bis 2015 und soll jährlich angeblich bis zu 14 Millionen Euro netto verdienen - so viel wie kein anderer Fußballer weltweit.

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Hinzu kommen angebliche 42 Millionen Ablöse für den brasilianischen Innenverteidiger Thiago Silva, der wenige Tage zuvor bis 2017 gebunden wurde. Zum Vergleich: Die restlichen 19 Mannschaften der Ligue 1 haben diesen Sommer bisher erst rund 42 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben - alle zusammen.

Die Rekordjagd von "Ibrakadabra" geht also in Paris weiter: Fast 150 Millionen Euro überwiesen einige der größten europäischen Klubs wie Ajax Amsterdam, Juventus Turin, Inter Mailand, der FC Barcelona und zuletzt Milan in den vergangenen Jahren für die Dienste des Torjägers. Dieser Weltrekord-Wert wird durch den Wechsel an die Seine noch einmal gesteigert - und zwar auf die unglaubliche Summe von 172 Millionen Euro.

Zudem ist die Titeljagd des 1,95 Meter großen Stürmers rekordverdächtig - und noch lange nicht zu Ende: Nachdem er seine Heimatstadt Malmö 2001 verlassen hatte, wurde Ibrahimovic nur zweimal nicht Meister: 2003 mit Ajax und vorige Saison mit Milan reichte es nur für Platz zweil. Schlechter schnitten die Mannschaften, die den Schweden im Team hatten, nie ab.

Ancelotti bastelt sich seine Weltauswahl

Und so soll auch der letzte Schritt für den PSG mit der Hilfe des Schweden erfolgen, denn nichts weniger als die dritte Meisterschaft nach 1986 und 1994 ist das Ziel der Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti. Auch in der Champions League wollen die Franzosen angreifen.

Schon vorige Saison investierte der Scheich-Klub mehr als 100 Millionen Euro für neue Spieler, davon alleine 42 Millionen für den Argentinier Javier Pastore, ehemals US Palermo. Zudem kamen die Brasilianer Alex und Maxwell, der Italiener Thiago Motta und zahlreiche französische Topspieler, um nach bayerischem Vorbild die direkten Ligakonkurrenten zu schwächen.

Zum Titel reichte es trotzdem nicht. Damit das nicht noch einmal passiert, wurden erneut mehr als 100 Millionen Euro investiert. Mit Ezequiel Lavezzi vom SSC Neapel hatte sich Ancelotti bereits vor Wochen seinen Topfavoriten für die Linksaußen-Position geschnappt - für rund 26 Millionen Euro. Zudem wurde nun auch das erst 19 Jahre alte italienische Talent Marco Verratti von Serie-A-Aufsteiger Delfino Pescara für rund zwölf Millionen Euro geholt. Weitere Multimillionen-Transfers bis Ende August sind natürlich nicht ausgeschlossen. Die neuesten Namen, die in Paris kursieren, sind Gonzalo Higuain und Kaka von Real Madrid.

Zlatan Ibrahimovic im Steckbrief

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