Thierry Henry verzichtet auf WM-Prämie

SID
Thierry Henry wechselte 2010 vom FC Barcelona über den großen Teich nach New York
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Thierry Henry hat seinen Verzicht auf die WM-Prämie erklärt und angekündigt, ein entsprechendes Papier bald zu unterzeichnen. Auch Nicolas Anelka gab an, seine Prämie zu spenden.

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Der französische Fußball-Star Thierry Henry verzichtet nun doch auf seine WM-Prämie und will das notwendige Papier in Kürze unterzeichnen. "Das Dokument muss einem vorliegen, bevor man es unterzeichnen kann. Und mein Berater hat erst am Dienstag eine Mail vom französischen Fußball-Verband erhalten", sagte der in die Kritik geratene Henry der französischen Sporttageszeitung L'Equipe und verteidigte sein Verhalten.

Der Stürmer vom amerikanischen MLS-Klub RB New York und sein Nationalmannschaftskollege Nicolas Anelka sind die einzigen beiden WM-Fahrer, die bislang nicht auf die Prämien verzichtet haben. Die übrigen französischen WM-Spieler hatten als Wiedergutmachung für die desolaten Leistungen und den skandalösen Vorfällen bei der WM in Südafrika ihre WM-Prämien Amateurklubs zur Verfügung gestellt.

Anelka, der seine Prämie nach eigenen Angaben ebenfalls den Amateurklubs spenden will, aber noch keine Unterschrift geleistet hat, hatte bei der WM in der Halbzeitpause des Gruppenspiels der Franzosen gegen Mexiko (0:2) Nationaltrainer Raymond Domenech beschimpft und war daraufhin nach Hause geschickt worden.

Der Verband hatte Anelka daraufhin für 18 Spiele gesperrt. Auch gegen Patrice Evra, Bayern-Star Franck Ribery und Jeremy Toulalan waren verbandsinterne Sperren verhängt worden.

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