Ribery zur nächsten Anhörung nach Paris

SID
Franck Ribery erzielte in 48 Länderspielen sieben Treffer für Frankreich
© Getty

Superstar Franck Ribery wurde zu einer Anhörung in Paris über die Hintergründe des Trainingsstreiks der französischen Nationalelf bei der WM in Südafrika geladen.

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Superstar Franck Ribery vom deutschen Meister Bayern München steht nach seiner Vernehmung im Rotlicht-Skandal der nächste unangenehme Heimatbesuch in Frankreich bevor.

Der 27-Jährige erhielt von der Disziplinar-Kommission des nationalen Verbandes FFF für den 17. August eine Ladung zur Anhörung über die Hintergründe für den Trainingsstreik der französischen Nationalelf bei der WM-Endrunde in Südafrika.

Auch Evra, Abidal, Anelka und Toulalan müssen nach Paris

Nach weiteren Informationen der Nachrichtenagentur "afp" müssen neben dem Vize-Kapitän der Equipe tricolore auch Spielführer Patrice Evra, Nicolas Anelka, Eric Abidal und Jeremy Toulalan zu dem Termin in Paris erscheinen.

Die FFF sieht in den Profis offensichtlich die Schlüsselfiguren für den WM-Eklat. Abgesehen von den beiden Funktionsträgern Ribery und Evra sollen besonders Anelka zu seiner angeblichen Beleidigung des damaligen Nationaltrainers Raymond Domenech, Toulalan zu der von ihm geschriebenen Begründung für den Streik und Abidal zu seinem anschließenden Einsatzverweigerung im letzten Gruppenspiel gegen die Gastgeber Stellung beziehen.

Disziplinarmaßnahmen geplant

Für den späteren Freitagnachmittag war auch die Veröffentlichung eines ersten Untersuchungsberichtes über die Zustände im Team des Ex-Weltmeisters geplant. Dabei sollten auch erste Disziplinarmaßnahmen gegen Spieler verkündet werden.

Domenechs Nachfolger Laurent Blanc hatte schon bei der Nominierung seines Kaders für das Länderspiel am Mittwoch in Norwegen mit Rückendeckung der FFF-Spitze auf sämtliche Spieler aus dem WM-Kader verzichtet.

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