249 Festnahmen nach Ausschreitungen in Paris

SID
Emmanuel Riviere (l.) und Mamadou Sakho bekamen auf dem Feld nichts von den Ausschreitungen mit
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Das Punktspiel zwischen Paris St. Germain und AS Saint-Etienne war Auslöser für einen Einsatz der Pariser Polizei. Die Ordnungshüter nahmen 249 Fans vorübergehend in Gewahrsam.

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Der Saisonauftakt in der französischen Meisterschaft wurde von Ausschreitungen überschattet. Die Polizei hat vor dem Punktspiel zwischen den Ex-Meistern Paris St. Germain und AS Saint-Etienne am Samstagabend (3:1) 249 Fans vorübergehend festgenommen. Das bestätigte das französische Innenministerium, das von einem "beispiellosen" Vorfall sprach.

Der Großteil der Fans wurde wenig später wieder auf freien Fuß gesetzt, neun Anhänger blieben zunächst in Gewahrsam. Die Anhänger, der überwiegende Teil von PSG, hatten gegen neue Vorschriften zur Bekämpfung von Hooliganismus protestiert und waren dabei mit der Polizei aneinander geraten.

Die neuen Regeln verbieten den Anhängern unter anderem die freie Sitzplatzwahl in der Fankurve. Zudem gilt in und um das Prinzenpark-Stadion ein striktes Alkoholverbot.

Zuletzt war es bei PSG-Spielen wiederholt zu Ausschreitungen gekommen. So war Ende Februar ein PSG-Fan bei schweren Ausschreitungen zwischen rivalisierenden Pariser Fangruppen so schwer verletzt worden, dass er ins Koma fiel und wenig später seinen Verletzungen erlag.

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