England: FA führt Gelbe und Rote Karten für Trainer ein

Von SPOX
Jose Mourinho gilt als einer der Trainer in der Premier League, der gerne mit den Schiedsrichtern diskutiert.
© getty

In England wird es in der kommenden Saison auch Gelbe oder Rote Karten für Trainer geben. Das gab die FA bekannt. So sollen Unsportlichkeiten seitens der Übungsleiter minimiert werden. Die Premier League ist davon aber noch nicht betroffen.

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Folgende Vergehen können somit ab der kommenden Saison bestraft werden: unangemessene Sprache oder Gesten, das Kicken oder Werfen von Wasserflaschen, sarkastischer Beifall oder hämische Gesten in Richtung Schiedsrichter, das Betreten von dem Gegner vorbehaltenen technischen Zonen oder das Winken mit imaginären Gelben oder Roten Karten.

Wer zu viele Gelbe Karten sammelt, muss mit Spielsperren rechnen. Nach der vierten Gelben Karte sollen die Trainer für ein Spiel gesperrt werden, nach acht Verwarnungen sogar für zwei. Bei zwölf Gelben Karten würde die Strafe drei Partien betragen, bei 16 tagt der Disziplinarausschuss der FA über eine drastische Strafe.

Gelbe und Rote Karten vorerst nicht in der Premier League

"Es geht nicht darum, mehr Drama zu kreieren, sondern mehr Klarheit", erklärte der Vorsitzende der English Football League (EFL), Shaun Harvey. "Immer wieder wird ein Trainer auf die Tribüne geschickt. Durch das Zeigen der Roten Karte wird dies im Stadion sichtbarer", so Harvey.

In der Premier League wird das neue System jedoch noch nicht umgesetzt, stattdessen werden die Schiedsrichter wie bisher nur verbal ermahnt oder entsprechend auf die Tribüne geschickt. Die Testphase 2018/19 läuft zunächst einmal nur im FA Cup und im League Cup.

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