FA-Bosse wegen Skandal in der Kritik

SID
Mark Sampson
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Die Bosse des FA stehen nach der parlamentarischen Anhörung im Skandal um den entlassenen Frauen-Nationaltrainer Mark Sampson massiv in der Kritik. Nach dem "chaotischen" Auftritt am Mittwoch gebe es "schwere Zweifel", ob Verbandschef Greg Clarke und Martin Glenn als Chef der FA-Exekutive weitermachen sollten, sagte der Abgeordnete Damian Collins der BBC.

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Die FA habe in der zweistündigen Befragung zu der Rassismus-Affäre um Sampson und die Nationalspielerin Eniola Aluko ihre Fehler nicht eingestanden, so Collins weiter.

Auch außerhalb der Politik wurden nach den erschreckenden Enthüllungen über den Umgang mit den schwerwiegenden Vorwürfen Konsequenzen gefordert.

Der frühere Nationalspieler Gary Lineker klagte bei Twitter: "Vernichtend und schädlich für die FA mit totaler Ehrenrettung für Eni Aluko." Die FC-Arsenal-Ikone Ian Wright schrieb am Donnerstag: "Rom brennt, FA! (...) Wenn man nicht Teil der Lösung ist, ist man Teil des Problems."

Unmittelbar vor der Anhörung hatte sich die FA bei den dunkelhäutigen Spielerinnen Aluko und Drew Spence für das Verhalten von Sampson entschuldigt. Der Waliser war in zwei Untersuchungen zunächst von Rassismusvorwürfen freigesprochen worden.

Sampson im September entlassen

Ein am Mittwoch veröffentlichter abschließender Bericht kam nun zu dem Ergebnis, dass Sampson sich sehr wohl diskriminierend geäußert habe, aber kein Rassist sei.

Der 35-Jährige war im September entlassen worden, weil in einem anderen Fall ein Untersuchungsbericht "klare Beweise für unangemessenes und inakzeptables Verhalten" lieferte.

Die betreffenden Vorfälle ereigneten sich vor seinem Aufstieg zum Frauen-Nationaltrainer im Jahr 2013.

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