Wenger bereut Derby-Zwischenfall nicht

Von Adrian Franke
Zwischen Arsene Wenger (l.) und Jose Mourinho (r.) kam es beim Derby zur Rangelei
© getty

Arsene Wenger hat den Vorfall mit seinem Gegenüber Jose Mourinho im Londoner Derby zwischen Arsenal und Chelsea (0:2) heruntergespielt. Die beiden Trainer waren nach einem heftigen Foul von Gary Cahill an Gunners-Stürmer Alexis Sanchez aneinander geraten, für Wenger aber kein Grund für nachträgliche Diskussionen.

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Nach dem harten Einsteigen Cahills gegen Sanchez marschierte Wenger an der Seitenlinie in Richtung der Blues-Bank und des Tatorts. Doch ehe er zu dem Chilenen sowie zum Schiedsrichter kommen konnte, blockierte Mourinho den Weg und es kam zu einer kurzen Schubserei.

"Was gibt es daran zu bereuen? Ich wollte von A nach B und jemand stellte sich mir vorher in den Weg, ohne ein Willkommenszeichen. B war in dem Fall Sanchez, um zu sehen, wie schlimm die Verletzung ist", betonte Wenger und spielte den darauf folgenden Zwischenfall mit Mourinho weiter runter: "Ich habe nicht auf das gehört, was er gesagt hat. Ob ich ihn geschubst habe? Ihr hättet es gesehen, hätte ich das wirklich versucht."

Mourinho mit sich zufrieden

Auch Mourinho machte indes seinen Standpunkt klar: "Es war ein hitziges Spiel, weil es große, rivalisierende Teams sind und es ein wichtiges Spiel war. Dadurch wird es emotional. Trotzdem gibt es zwei Coaching-Bereiche. Einen für mich, einen für ihn. Er kam in meinen gelaufen, und das aus den falschen Gründen. Er wollte eine rote Karte fordern, und das hat mir nicht gefallen."

Allerdings hätten sich die Schiedsrichter richtig verhalten und der Portugiese zeigte sich darüber hinaus auch mit sich selbst zufrieden: "Ich habe viele Fehler im Fußball gemacht, aber nicht dieses Mal. Dieses Mal war ich einfach in meinem Coaching-Bereich und es war nicht mein Problem. Das war alles. Ende der Geschichte."

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