Wenger springt Özil zur Seite

Von Ben Barthmann
Arsene Wenger hat Mesut Özil nach der herben Kritik in Schutz genommen
© getty

Mesut Özil galt als Gesicht der schwachen Leistung Arsenals gegen Borussia Dortmund. Nun springt ihm sein Trainer Arsene Wenger mit harten Worten zur Seite.

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"Ich weiß es nicht - ein Sündenbock. Wofür?", frage der Gunners-Coach in die Runde. "Mehrere Monate" gebe er Özil und den anderen WM-Fahrern noch Zeit, um in Form zu kommen. "Die Kritik ist unfair, weil wir uns in der Nach-WM-Phase befinden", stellte Wenger klar.

Dabei gehen dem Franzosen besonders die Fans zu weit, sie sollten sich mehr in Geduld üben: "Was es heutzutage schwierig macht, ist dass jeder absolut alles besser weiß und jeder meint, andere Menschen nach nur einem Spiel beurteilen zu müssen."

"Unglaublich viele Möchtegern-Taktiker"

Besonders stört Wenger die Kritik von Außenstehenden: "Es gibt unglaublich viele Möchtegern-Taktiker da draußen, die noch nie in ihrem Leben auch nur eine Mannschaft trainiert haben. Allerdings leben wir in einer Welt, in der jeder frei seine Meinung sagen darf, das müssen wir akzeptieren."

Ihm ist es wichtig, dass Fußballer "auch nur ganz normale Menschen sind, die Höhen und Tiefen haben wie jeder andere Mensch ebenfalls."

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