Medien: Van Gaal plant mit Giggs

Von Adrian Bohrdt
Louis van Gaal setzt bei der Wahl seines Co-Trainers offenbar auf Ryan Giggs
© getty

Louis van Gaal will bei Manchester United offenbar mit dem aktuellen Interimstrainer Ryan Giggs zusammenarbeiten. Sollte der Niederländer, wie erwartet, bald als neuer Trainer der Red Devils vorgestellt werden, wird er Medienberichten zufolge Giggs ein Angebot als Co-Trainer unterbreiten.

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Das berichtet der "Guardian". Zuletzt war spekuliert worden, ob van Gaal Patrick Kluivert, seinen aktuellen Co-Trainer bei der niederländischen Nationalmannschaft, mitbringen würde. Doch jetzt habe sich der ehemalige Bayerntrainer entschieden, doch auf Giggs zu setzen. Der Waliser soll demnach bereits seine Bereitschaft signalisiert haben, künftig unter van Gaal zu arbeiten.

Weiter heißt es in der Zeitung, dass der 62-Jährige noch in dieser Woche offiziell als neuer United-Coach vorgestellt werden könnte. Die Gerüchte um den Niederländer halten sich seit Wochen, bereits direkt nach der Entlassung von David Moyes Ende April galt van Gaal als der Topfavorit. Nach der WM im Sommer wird er sein Amt als Nationaltrainer in jedem Fall niederlegen.

Giggs-Abschied auf dem Platz?

Für Giggs dürfte indes am Dienstagabend im Nachholspiel gegen Hull City die letzte Möglichkeit anstehen, sich als Spieler im Old Trafford zu verabschieden. Der 40-Jährige, der aktuell als Spielertrainer fungiert, soll sich selbst in den Kader berufen und könnte sich einwechseln, um sich von den eigenen Fans auf dem Platz zu verabschieden.

So hätte er außerdem auch die Chance, seine Serie auszubauen. Seit 1992, Giggs' erster Premier-League-Saison, hat er in jeder Spielzeit mindestens einen Treffer erzielt. In der laufenden Saison wartet er noch auf sein Tor.

"Ich will das tun, was uns die größte Chance auf einen Sieg gibt und nicht einfach so für mich Platz in der Startaufstellung oder auf der Bank machen. Das werde ich nicht tun", kündigte Giggs an: "Natürlich wäre es das perfekte Szenario, wenn ich rein komme und ein Tor, am besten noch das Siegtor, erziele. Aber so klappt das nicht immer. Wir werden warten und sehen, was passiert."

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