240 Millionen? Moyes darf einkaufen

Von Marco Nehmer
Die sportliche Talfahrt der Red Devils soll durch Mega-Transfers abgebremst werden
© getty

Manchester United taumelt in der laufenden Saison durch die Wettbewerbe. In der Premier League nur Siebter, im FA Cup ausgeschieden - die Kaderprobleme des von David Moyes übernommenen Rekordmeisters sind offensichtlich. Nun darf der Schotte offenbar im großen Stil auf Einkaufstour gehen.

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Wie mehrere englische Medien berichten, stehen Moyes in den kommenden 18 Monaten 240 Millionen Euro für Neuverpflichtungen zur Verfügung. Mit der von den Eigentümern, der Glazer-Familie, bereitgestellten Finanzspritze sollen zwei zentrale Mittelfeldspieler, ein Stürmer, ein Linksverteidiger und ein Innenverteidiger ins Old Trafford gelotst werden.

Seit Tagen halten sich Gerüchte, das Dortmunder Duo Marco Reus und Ilkay Gündogan sei in den Fokus der Red Devils gerückt - gehandelt werden soll offenbar aber erst im Sommer, da Moyes die Transfers diesmal von längerer Hand planen wolle.

Vor der laufenden Saison machte sich United mit einer verfehlten Transferpolitik zum Gespött der englischen Presse.

Verfehlte Transferpolitik im Sommer

Die öffentlich gewordenen Bemühungen um Gareth Bale, Cristiano Ronaldo oder Cesc Fabregas verpufften allesamt. Mesut Özil schlug Moyes aus, bei Sami Khedira biss er auf Granit.

Selbst die Verpflichtung von Ander Herrera scheiterte, so dass United am letzten Tag der Transferperiode bei Marouane Fellaini zuschlug. Der Belgier floppte aber bisher mit schwachen Leistungen und Verletzungen.

Dass ein Kaderupdate unerlässlich ist, zeigt der Blick auf die bisherige Saison. In der Liga ist United als amtierender Meister nur Siebter, Tabellenführer FC Arsenal ist elf Punkte voraus. Zuletzt schied Manchester gegen Swansea aus dem FA Cup aus, als man zuhause 1:2 unterlag.

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