David Moyes warnt vor Panik

Von Marco Heibel
Ex-Verteidiger Gary Neville zweifelt am neuen Trainer der Red Devils: David Moyes
© getty

Trotz acht Punkten Rückstands auf Tabellenführer FC Arsenal bleibt Manchester Uniteds neuer Trainer David Moyes gelassen. Der Schotte beruft sich dabei auf die Eigenart seines Teams, seit Jahren schwach aus den Blöcken zu kommen. Ex-United-Star Gary Neville äußerte nun öffentlich Zweifel am Ferguson-Nachfolger.

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"Über die Jahre ist Manchester United ziemlich oft schwach gestartet", sagte Moyes nach dem 1:1 gegen den FC Southampton und führte aus, dass die Anlaufschwierigkeiten "hoffentlich" bald abgestellt seien.

Trotz des schweren Auftaktprogramms mit Spielen gegen den FC Chelsea, den FC Liverpool oder Manchester City erklärte der Schotte, dass das Team "mehrheitlich Spiele hatte, in denen ein Sieg möglich schien".

Allerdings ist Moyes davon überzeugt, dass sich die Ergebnisse bald einstellen werden: "Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen. Außerdem kommt es am Ende der Saison darauf an, in Bestform zu sein."

Gary Neville zweifelt an Moyes

Englands Co-Trainer Gary Neville, der von 1992 bis 2011 für die Profimannschaft von United spielte, scheint dagegen den Glauben an Moyes verloren zu haben: "Ich habe Zweifel, dass David Moyes ein exzellenter United-Trainer wird. Er muss gerade einige miese Ergebnisse überstehen. Er lernt seine Spieler immer noch kennen und sucht noch nach seinem eigenen Weg."

Der Grund für die schwachen Resultate mit nur drei Siegen aus den ersten acht Meisterschaftsspielen liegt laut Neville darin, dass "das Mittelfeld zu langsam agiert." Zu seiner Zeit habe United noch für "unbarmherzige Angriffswellen" gestanden, mit denen man "den Gegner überrollt" habe.

Weiterhin führte der 38-Jährige an, dass die Gegner mittlerweile mutiger gegen die Red Devils geworden sind: "Einige Teams spielen heute mit mehr Offensivspielern gegen United als früher. Ihr Selbstbewusstsein ist gewachsen."

David Moyes im Steckbrief

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