Die heiligen Betonmischer

Von Tim Noller
Sie prägen die diesjährige Premier League: Suarez, Özil, Pochettino und Townsend (v.l.)
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Torlinientechnik - England als Vorreiter

Tor oder kein Tor? Das ist hier die Frage. Spätestens seit Stefan Kießlings Phantomtor gegen die TSG Hoffenheim ist die Diskussion um die Torlinientechnologie in Deutschland wieder losgetreten worden. In England ist man da schon weiter.

Dort machte man sich die Regeländerung des International Football Association Board (Ifab), der Regelkommission der FIFA, zunutze. Im Juli 2012 beschloss diese achtköpfige Gruppe, die Torlinientechnik zuzulassen.

Die FA verlor daraufhin keine Zeit und entschied, die Technologie ab der Saison 2013/2014 in der Premier League einzusetzen. Doch auch im Mutterland des Fußballs war man zu Beginn eher skeptisch, ob das "Hawkeye", das man unter anderem aus dem Tennis kennt, zuverlässig sei. Doch die Zweifel wurden gleich am ersten Spieltag vom Tisch gewischt.

Sowohl beim Spiel des FC Liverpool gegen Stoke City als auch beim Duell zwischen Chelsea und Hull City bestand die Technik ihre Feuertaufe. Jose Mourinho konnte sich nach der Hawkeye-Entscheidung gegen die Blues im August ein Schmunzeln nicht verkneifen und zog sogar den vierten Offiziellen auf, als dieser ihm erklärte, dass seine Armbanduhr nicht vibrierte.

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