Mancini: Kein Ersatz für Balotelli geplant

Von Mario Janosec
Roberto Mancini (r.) bedauert den Verlust von Mario Balotelli, plant aber keinen Ersatz
© Getty

Roberto Mancini, Trainer von Manchester City, bedauert den Verlust von Stürmer Mario Balotelli. Der 22-Jährige wechselte für rund 22 Millionen Euro zum Serie-A-Klub AC Milan. Einen Ersatzspieler werde der amtierende englische Meister allerdings nicht verpflichten.

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"Wir haben nur noch zwei Tage und es ist schwierig einen guten Spieler in so einem kurzen Zeitraum zu verpflichten", sagte Mancini zur BBC.

Durch den Abgang von Balotelli sei außerdem die Herausforderung, den Gewinn der Premier League zu verteidigen, noch größer geworden: "Es wird nicht einfach, da ich einen wichtigen Stürmer verloren habe. Das könnte sich in den nächsten 14 Spielen als ein Problem herausstellen." Gleichzeitig sei es für den exzentrischen Angreifer aber "wichtig, wieder in Italien zu sein, bei seiner Familie und beim AC Milan", so Mancini weiter.

Verlust Balotellis wiegt schwer

Doch nicht nur sportlich, sondern auch menschlich wiege der Verlust Balotellis schwer. Mancini: "Es tut uns leid, weil wir ihn als Spieler und als Menschen geliebt haben. Die Zeit mit ihm war toll - wir haben den FA Cup gewonnen, die Premier League und den Community Shield. Klar sind wir jetzt traurig."

Laut dem Trainer werde aber nicht nur der Verein Balotelli nachtrauern: "Ihr Journalisten werdet ihn auch vermissen. Er war sehr wichtig für euch." Der Stürmer machte während seiner Zeit bei City mehrmals mit negativen Schlagzeilen auf sich aufmerksam. So lieferte er sich anfangs Januar während einer Trainingseinheit eine handgreifliche Auseinandersetzung mit Mancini.

Für die Zukunft wünscht der Coach seinem ehemaligen Schützling viel Glück: "Ich hoffe, Mario kann sich weiterentwickeln und uns zeigen, wozu er fähig ist. Wenn er hart genug arbeitet, kann er einer der besten Spieler Europas werden."

Roberto Mancini im Steckbrief