Redknapp: Zu viele Egos bei Manchester City

Von Stefan Petri
Harry Redknapp hat die Einkaufspolitik von Manchester City in seiner Kolumne kritisiert
© Getty

Vor dem Ligaspiel gegen Manchester City am Dienstagabend hat Trainer Harry Redknapp von den Queens Park Rangers die Einkaufspolitik des englischen Meisters kritisiert. Seiner Meinung nach gibt es zu viele Egos in der Umkleidekabine von City. Deshalb sei sein Respekt vor Roberto Mancini auch so groß.

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In seiner Kolumne in der "Sun" schrieb Redknapp: "Wenn ich mir die eine oder andere Schlagzeile von Manchester City so anschaue, dann frage ich mich, wie Roberto Mancini das überhaupt aushält." Grund dafür seien die Skandale um die Spieler und die häufigen Gerüchte um neue Trainer. "Es geht kaum eine Woche vorbei ohne eine Story über einen neuen Trainer, der den Job von Mancini im Sommer übernehmen soll."

Er selbst würde Mancinis Posten nicht übernehmen wollen. "Er verdient eine Medaille dafür, wie er mit den ganzen Egos in der Umkleidekabine umgeht. Ich glaube nicht, dass ich die Geduld dafür hätte", so Redknapp. "Als ob der ganze Unsinn mit Carlos Tevez in der letzten Saison nicht genug gewesen wäre. Jetzt hat er Mario Balotelli die meisten Wochen mit grimmiger Miene auf der Bank sitzen."

Er selbst hatte Balotelli ursprünglich zu den Tottenham Hotspur holen wollen, erzählt Redknapp. "Ich habe mit seinem Bruder und seinem Berater gesprochen, nachdem sich Balotelli mit Jose Mourinho bei Inter überworfen hatte. Und dann dachte ich mir: "Wenn Jose ihn nicht bändigen kann, welche Chancen habe ich dann überhaupt?"

Deshalb sei die Arbeit von Mancini gar nicht hoch genug zu bewerten: "Sie sind eine großartige Mannschaft, es sieht so aus, als würde das Titelrennen mit Manchester United bis zum Ende spannend bleiben."

Harry Redknapp im Steckbrief