Terry akzeptiert FA-Strafe wegen Rassismus

SID
John Terry vom FC Chelsea wird nicht in Berufung gehen
© Getty

John Terry akzeptiert die Bestrafung, zu der ihn der englische Fußballverband FA wegen rassistischer Beleidigung verurteilt hat. Er muss rund 270.000 Euro zahlen und wird für vier Spiele gesperrt.

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Der Kapitän des FC Chelsea gab am Donnerstag bekannt, dass er gegen die Vier-Spiele-Sperre sowie die 220.000 Pfund Geldstrafe, rund 270.000 Euro, nicht in Berufung gehen werde. Terry entschuldigte sich in einem Statement für die rassistischen Worte, mit denen er seinen dunkelhäutigen Gegenspieler Anton Ferdinand von den Queens Park Rangers im Oktober letzten Jahres geschmäht hatte.

"Ich akzeptiere, dass die Sprache, die ich gebraucht habe, egal in welchem Zusammenhang nicht akzeptabel ist - weder auf dem Fußballplatz noch in einer anderen Situation", sagte der 31-Jährige, der im Zuge der Affäre aus der englischen Nationalelf zurückgetreten war. In einem gerichtlichen Verfahren war Terry im Juli wegen mangelnder Beweise freigesprochen, dann aber von der FA für schuldig befunden worden.

Chelsea spricht ebenfalls Strafe aus

Terrys Klub Chelsea teilte ebenfalls am Donnerstag mit, man habe ebenfalls "disziplinarische Maßnahmen" gegen Terry vorgenommen. Diese würden aber vertraulich behandelt. Offenbar bleibt Terry also Kapitän beim Champions-League-Sieger. Der Verein halte die Entscheidung des Spielers, nicht in Berufung zu gehen, ebenso wie seine "vollständige Entschuldigung" für richtig, hieß es in der Mitteilung.

Der Verlust Terrys in den kommenden vier Partien wird die Londoner schmerzen. Er fehlt gegen Tottenham, zweimal gegen Manchester United (Liga und Ligapokal-Achtelfinale), sowie gegen Swansea.

John Terry im Steckbrief