Terry bestreitet Rassismus-Vorwurf vehement

SID
John Terry (M.) soll Rio Ferdinands Bruder Anton rassistisch beleidigt haben
© Getty

Am zweiten Verhandlungstag seines Rassismus-Verfahrens hat John Terry vehement die gegen ihn geäußerten Vorwürfe bestritten und dabei auch auf seine Charity-Arbeit in Afrika verwiesen.

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"Mir wurden im Laufe meiner Karriere schon viele Sachen vorgeworfen, aber dass ich ein Rassist sein soll, werde ich in keinem Fall hinnehmen", sagte der 31 Jahre alte englische Nationalverteidiger in einer Video-Aufzeichnung, die am Dienstag im Gerichtssaal abgespielt wurde.

Sie stammen von Befragungen durch die Polizei und den englischen Fußballverband FA, der Terry im Zuge der Affäre die Kapitänsbinde der Nationalmannschaft wegnahm. Terry erklärt in den Video-Mitschnitten auch, seine langjährige Arbeit für die Wohltätigkeitsprojekte seiner ehemaligen Teamgefährten Marcel Desailly und Didier Drogba beweise, dass er kein Rassist ist.

Terry wird der Prozess gemacht, weil er im vergangenen Oktober seinen Gegenspieler Anton Ferdinand rassistisch beleidigt haben soll. Terry, dem eine Geldstrafe von bis 2.500 britischen Pfund (rund 3.100 Euro) droht, behauptet, er habe lediglich einen Ausdruck wiederholt, der ihm vorgeworfen wurde.

John Terry im Steckbrief