Carlos Tevez: Darum klappte mein Wechsel nicht

Von SPOX
Carlos Tevez hat seit Monaten kein Spiel mehr für Manchester City bestritten
© Getty

Carlos Tevez will Manchester City seit Monaten verlassen - steht aber auch nach dem Ende der Transferfrist noch bei den Citizens unter Vertrag. Im "Kicker" spricht der Argentinier über die Gründe dafür, viele Angebote und seine Zukunft.

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Seit Monaten kursiert der Name Carlos Tevez durch die Gerüchteküche. Bei Manchester City hat der Argentinier jeglichen Kredit verspielt und wird unter Robert Mancini - das betonte der Citizens-Coach mehrfach - nie mehr spielen.

Deshalb wird seit Monaten spekuliert, wohin Tevez wechselt. In der Nacht zum Dienstag schloss das Transferfenster - doch der 27-Jährige steht noch immer bei ManCity unter Vertrag.

"Die Situation ist auch für mich sehr komisch. Ich wollte ja weg und hatte auch Angebote aus anderen Ligen wie der spanischen oder italienischen", erzählt Tevez im "Kicker". "Aber letztlich klappte es nicht, weil City keines der Angebote akzeptierte."

Tevez: City will viel Geld

Den Grund dafür nennt der Angreifer auch. "Sie sagen bei City, dass meine Verpflichtung viel Geld gekostet hat und sie mich daher nicht verschenken wollen. Aber offenbar wollen sie mich nicht mal ausleihen. Ich weiß wirklich nicht, was nun mit mir passiert."

Weil eine Leihe scheinbar nicht in Frage kommt, scheint auch ein Wechsel nach Argentinien oder Brasilien, wo das Transferfenster noch geöffnet hat, ausgeschlossen. Tevez selbst zieht es ohnehin eher woanders hin. "Mein eigentliches Ziel war ja sowieso eher die italienische Liga. Und wenn nicht die, dann eben Spanien."

Angebote habe es von Milan, Inter und Paris St.-Germain gegeben, so Tevez, "aber immer klappte irgendetwas nicht".

"Leute können denken, was sie wollen"

Zu den Vorwürfen, sich nicht professionell zu verhalten und als Problem-Profi zu gelten, weil er derzeit in seiner Heimat weilt, statt in Manchester zu trainieren, sagt Tevez: "Es geht hier auch im Persönliches. Ich möchte nah bei meiner Familie, vor allem meinen Kindern sein und bin daher in Argentinien. (...) Die Leute können denken, was sie wollen."

Wie und ob es mit seiner Karriere künftig weiter geht, weiß der Nationalspieler nicht. "Ich befinde mich in einer Negativspirale. Aber ich habe schon die Hoffnung, dass die mal endet", so Tevez.

"Das Schwierigste ist die Ungewissheit, eben einfach nicht zu wissen, wie es mit einem weitergeht." Es scheint, als kursiere der Name Carlos Tevez noch länger durch die Gerüchteküche.

Steckbrief: Das ist Carlos Tevez

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