Mitte Oktober 2011 traffen sich die beiden erfolgreichsten englischen Klubs in der Premier League zum Liga-Hinspiel. Das Match an der Anfield Road endete 1:1. So weit, so gut - nichts besonderes. Doch das Spiel hatte im Nachhinein unglaubliche Ausmaße, die jetzt wieder präsenter sind, als von beiden Seiten erwünscht.
Manchester Verteidiger Patrice Evra beschuldigte Reds-Stürmer Luis Suarez, ihn rassistisch beleidigt zu haben. Suarez, der daraufhin für acht Spiele gesperrt wurde, plädierte auf nicht schuldig. Die große Liverpool-Anhängerschaft protestierte, glaubte ihrem Stürmer-Star und wittertn eine Verschwörung zwischen dem englischen Fußballverband und ManUtd.
Das Fußballmutterland befürchtet beim erneuten Aufeinandertreffen hässliche Szenen, denn es handelt sich immerhin um die erfolgreichsten und traditionsreichsten Mannschaften des Königreichs.
Ferguson und Gerrard appelieren an die Vernunft
Die Polizeipräsenz wurde verstärkt, das Gästekarten-Kontingent reduziert. Die Angst geht um in Liverpool - deshalb schalteten sich vorab die Protagonisten ein.
Sir Alex Ferguson, seit mehr als zwei Jahrzehnten Chefcoach bei United, schriebeinen Brief an die Fans. "Bitte seid positiv, witzig und laut", appeliert der 70-jährige an die Vernunft der Anhänger. Auch auf der anderen Seite meldete sich Kapitän Steven Gerrard: "Wir sind alle verantwortlich dafür, dass dieses Spiel wegen des Fußballs in Erinnerung bleibt."
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