Henry-Rückkehr zu Arsenal steht bevor

SID
Thierry Henry wird für zwei Monate an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren
© Getty

Die Rückkehr von Thierry Henry zu Arsenal steht unmittelbar bevor. Trainer Arsene Wenger bestätigte am Freitag, dass der Franzose einem zweimonatigem Leihvertrag zugestimmt habe.

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Weltstar Thierry Henry steht unmittelbar vor einer Rückkehr zum FC Arsenal. Auf der Pressekonferenz vor dem Premier-League-Spiel gegen die Queens Park Rangers am Samstag (16.00 Uhr) sagte Trainer Arsene Wenger, eine zweimonatige Ausleihe werde "sicher passieren". Nur noch Versicherungsfragen mit Henrys US-Klub New York Red Bulls seien zu klären.

Der 34 Jahre alte Henry hält sich seit der Pause der MLS bei den Gunners um Nationalspieler Per Mertesacker fit und hat Wenger beeindruckt.

Nicht zu viel Druck aufbauen

"Er besitzt noch immer Klasse, Geschwindigkeit und Qualität", sagte Wenger über den 34 Jahre alten Stürmer. Henry stand von 1999 bis 2007 schon einmal bei den Gunners unter Vertrag und erzielte in dieser Zeit insgesamt 226 Treffer. Damit ist er der Rekordtorschütze der Londoner. Wenger will jedoch nicht zu viel von dem französischen Welt- und Europameister verlangen: "Wir sollten nicht zu viel Druck aufbauen. Er ist hier, um uns zu helfen. Und wenn wir ihn brauchen, wird er spielen."

Henry gemeinsam mit David Beckham das Aushängeschild der MLS. Da in Amerika im Winter nicht gespielt wird, hielt er sich schon in London bei seinem Ex-Klub fit. Seine gute Form hat Wenger überzeugt: "Er braucht noch zwei Wochen Training. Ich mache mir um ihn keine Sorgen."

Auch Jens Lehmann half einst aus

Henry verließ Arsenal 2007 Richtung Barcelona, um sich den großen Traum vom Champions-League-Sieg zu erfüllen. Dies gelang 2009, danach zog es ihn nach Amerika, wo er in diesem Jahr mit 15 Treffern großen Anteil am Titelgewinn New Yorks hatte.

"Es war meine Idee. Die Sache kann nur positiv sein", sagte Wenger über die angestrebte Ausleihe. Wenger muss im Januar auf die beiden Angreifer Marouane Chamakh und Gervinho verzichten, die bis Ende Februar bei der Afrikameisterschaft mit ihren Nationalteams im Einsatz sind.

Es ist nicht das erste Mal, dass verdiente Spieler kurzfristig zu Arsenal zurückkehren und aushelfen. Zuletzt hatte Torwart Jens Lehmann ein halbes Jahr nach seinem Karriereende im April 2011 noch einmal gegen Blackpool zwischen den Pfosten gestanden. "Es zeigt, dass Arsenal etwas Besonderes für die Spieler ist", sagte Wenger.

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