Obszöne Geste: Luis Suarez hat erneut Ärger

SID
Liverpool-Stürmer Luis Suarez hatte in der Partie gegen Fulham keinen leichten Stand
© Getty

Uruguays Nationalstürmer Luis Suarez vom FC Liverpool ist wegen einer obszönen Geste in den Fokus des englischen Fußball-Verbandes FA geraten.

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Uruguays Nationalstürmer Luis Suarez vom englischen Rennomierklub FC Liverpool hat erneut Ärger mit dem englischen Fußball-Verband FA.

Der 24-Jährige, gegen den die FA bereits wegen Verdachts auf eine rassistische Beleidigung ermittelt, ist nach einer obszönen Geste vom Montagabend Gegenstand einer weiteren Untersuchung des Verbandes. Suarez hatte nach dem 0:1 der Reds beim FC Fulham seinen linken Mittelfinger in die Kameras gehalten, als er den Platz im Craven Cottage verließ.

Dalglish lässt Entscheidung offen

Zudem droht Suarez Ärger mit Teammanager Kenny Dalglish. "Ich habe es noch nicht gesehen", sagte Dalglish über ein Foto von der entsprechenden Szene, "aber wenn es stimmt, muss ich eine Entscheidung treffen."

Suarez reagierte mit seiner Geste wohl auf die Beschimpfungen einiger Fulham-Fans. Diese hatten ihn als "Betrüger" verunglimpft, nachdem er versucht hatte, einen Elfmeter herauszuholen. Die FA erwartet nun den Schiedsrichter-Bericht des Spiels.

Suarez soll außerdem im Meisterschaftsspiel gegen Manchester United am 15. Oktober seinen Gegenspieler Patrice Evra rassistisch beschimpft haben.

Evra, Kapitän von ManUnited und französischer Nationalspieler, hatte nach dem 1:1 am achten Spieltag der Premier League behauptet: "Er hat versucht, mich aufzuziehen. Es gibt Kameras - und da sieht man, wie er mindestens zehnmal ein bestimmtes Wort zu mir sagt. Dafür ist im Jahre 2011 kein Platz."

Suarez hat die Anschuldigungen von einem Klubsprecher bereits zurückweisen lassen.

Luis Suarez im Steckbrief