Die Ära von Rafael Benitez beim FC Liverpool ist vorbei. Liverpool-Legende Kenny Dalglish und Geschäftsführer Christian Purslow sind nun die Königsmacher an der Anfield Road.
Das Anforderungsprofil für den neuen Coach bei den Reds ist klar: Gesucht wird ein gestandener und erfahrener Trainer, der in der Lage ist, gut mit Druck umzugehen.
Hodgson heißester Kandidat
Wenn ein Klub wie der FC Liverpool einen neuen Trainer sucht, schießen die Spekulationen ins Kraut. Wie der "Guardian" zu wissen glaubt, ist Roy Hodgson, derzeit in Diensten des FC Fulham, der heißeste Anwärter auf den Job an der Merseyside.
Er gilt, wie die Zeitung weiter schreibt, als äußerst beliebt bei den Verantwortlichen der Reds - nicht zuletzt wegen seines Erfolgs mit Fulham in der Europa League. Die Ablöse soll bei rund 2,5 Millionen Euro liegen.
Kandidat zwei für eine britische Lösung ist Martin O'Neill vom Ligakonkurrenten Aston Villa. Villa-Boss Randy Lerner hat aber schon deutlich gemacht, dass der Coach den Verein im Sommer nicht verlassen wird. Eine Verpflichtung O'Neills dürfte daher unwahrscheinlich sein.
Macht es Dalglish?
Aber vielleicht setzt sich Kenny Dalglish gleich selbst die Krone auf. Phil Thompson, ehemaliger Trainer der zweiten Mannschaft der Reds unter Dalglish, nährt die Spekulationen um die Legende. "Er war ein guter Teamkamerad und ein guter Trainer. Und: Er gewann den Titel mit den Blackburn Rovers", so Thompson in der "Daily Mail".
Darüber hinaus wird spekuliert, dass Dalglish aufgrund seines Legenden-Status' die begehrten Stars Steven Gerrard, Fernando Torres und Javier Mascherano zum Verbleib an der Anfield Road bewegen könnte.
Auf der kurzen Liste der ausländischen Kandidaten finden sich laut "Daily Mail" so illustre Namen wie Frank Rijkaard, Guus Hiddink und auch Bayern-Trainer Louis van Gaal.
Benitez wohl zu Inter
Benitez derweil wird aller Voraussicht nach bei Champions-League-Sieger Inter Mailand anheuern.
Wie die "Gazzetta dello Sport" berichtet, ist dem Spanier ein Drei-Jahres-Vertrag mit 5,5 Millionen Euro Jahresgehalt plus Prämien angeboten worden.
Angeblich soll Benitez schon nächste Woche bei Inter als neuer Übungsleiter vorgestellt werden, schreibt die Zeitung weiter. Der Klub hielt sich bedeckt und wollte die Berichte über die vermeintliche Einigung nicht bestätigen oder kommentieren.
