Boateng wehrt sich gegen Strafbefehl

SID
Kevin-Prince Boateng spielt seit 2009 beim FC Portsmouth
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Kevin-Prince Boateng will den Strafbefehl wegen Sachbeschädigung nicht auf sich sitzen lassen. "Wir werden Einspruch einlegen", sagte der Anwalt des ehemaligen Bundesliga-Profis.

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Der ehemalige Bundesliga-Profi Kevin-Prince Boateng wird seinen Strafbefehl wegen Sachbeschädigung nicht akzeptieren. Das bestätigte Boatengs Anwalt Janusz-Alexander Lerch.

Die Berliner Staatsanwaltschaft hatte gegen den ehemaligen Spieler von Hertha BSC Berlin und Borussia Dortmund einen Strafbefehl erlassen. Angeblich soll der 22-Jährige, der derzeit beim FC Portsmouth in der englischen Premier League spielt, 56.000 Euro bezahlen.

Mehrere Autos beschädigt?

Boateng wird vorgeworfen, in den frühen Morgenstunden des 18. März 2009 zusammen mit dem Hertha-Profi Patrick Ebert in Berlin mehrere Autos beschädigt zu haben.

"Wir werden Einspruch einlegen", sagte Lerch: "Beide bestreiten weiterhin, an der Tat beteiligt gewesen zu sein." Nun kommt es zu einer mündlichen Verhandlung vor Gericht. Dies könne allerdings noch drei bis sechs Monate dauern.

Ebert hatte gegen seinen Strafbefehl bereits im vergangenen Jahr Einspruch eingelegt. Die beiden Verfahren waren aus Zeitgründen getrennt worden, weil Boateng im Ausland lebt. Boateng hat insgesamt 41 Länderspiele für Jugend-Auswahlmannschaften bestritten, will aber nach eigener Aussage bei der WM in Südafrika für Ghana, das Heimatland seines Vaters, antreten.

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