Benitez: Ich gehe nicht zu Juve

Von SPOX
Rafael Benitez ist seit 2004 Trainer des FC Liverpool
© Getty

Rafael Benitez vom FC Liverpool hat vehement bestritten, in der kommenden Saison zu Juventus Turin zu wechseln. Am Sonntag hatten englische und italienische Medien berichtet, Turin habe mit Benitez bereits eine Einigung erzielt.

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"Ich möchte absolut deutlich machen, dass ich keinen Kontakt zu Juventus habe und mich mit keinem Vertreter dieses oder eines anderen Klubs unterhalten werde", erklärte der Spanier auf der Homepage der Reds.

Vielmehr verwies der Spanier auf seinen Vertrag bei Liverpool, der noch bis 2014 besteht: "Ich bin glücklich hier."

Sein Augenmerk liege derzeit einzig und alleine darauf, die Reds wieder zurück in die Top-Vier der Liga zu führen. Liverpool ist derzeit Fünfter. "Damit will ich am Samstag gegen Everton anfangen", so der 49-Jährige.

Liverpool droht Juve

Am Wochenende hatte der "Independent" noch berichtet, Juve-Präsident Jean-Claude Blanc habe bereits in allen wesentlichen Punkten Einigkeit mit Benitez erzielt und einen detaillierten Vertrag in der Schublade.

"Sollte Juventus wirklich ohne unsere Genehmigung Benitez kontaktiert haben, wäre das ein Verstoß gegen die internationalen Regeln. Als Verein haben wir daher beschlossen, Juventus einen freundschaftlichen Warnungsbrief zu senden. Wir werden uns an die UEFA wenden, sollten die Gespräche fortgesetzt werden", sagte ein Liverpool-Sprecher der "Gazzetta dello Sport".

Zaccheroni zum Einstand nur 1:1

Juventus entließ erst in der vergangenen Woche Cheftrainer Ciro Ferrara aufgrund anhaltender Erfolglosigkeit und installierte Alberto Zaccheroni. Bis Saisonende soll der frühere Milan-Coach die Mannschaft des Rekordmeisters betreuen.

Zaccheroni musste sich am Sonntagabend bei seinem Einstand mit einem 1:1 gegen Lazio Rom zufrieden geben.

"Juve ist vitaler geworden"

"Die Spieler waren zu gespannt, die Enttäuschung über das Remis war am Ende groß. Ich habe Wut in ihren Augen gesehen, das ist ein positives Signal, auf dem ich jetzt aufbauen kann", sagte Zaccheroni.

Rückendeckung erhielt der neue Coach von den Medien. "Zwei Tage nach seiner Ankunft in Turin hat der neue Coach an den Leistungen der Mannschaft keine Schuld. Wenigstens scheint Juve vitaler geworden zu sein", schrieb die Gazzetta dello Sport.

Medien: Juventus mit Benitez einig