Arsenal klagt auf Schadenersatz

SID
Robin van Persie spielt seit 2004 bei Arsenal
© sid

Aufgrund eines Bänderriss von Robin van Persie klagt Arsenal gegen den niederländischen Verband auf Schadenersatz. Der Stürmer zog sich im Spiel gegen Italien einen Bänderriss zu.

Cookie-Einstellungen

Der 13-malige englische Meister FC Arsenal erwägt gegen den niederländischen Verband KNVB wegen der im vergangenen Monat erlittenen Verletzung seines Stürmers Robin van Persie eine Schadenersatzklage.

Dies erklärte Arsenal-Teammanager Arsene Wenger am Wochenende. Van Persie hatte sich am 14. November im Freundschaftsspiel der Niederlande gegen Italien einen Bänderriss zugezogen und fällt voraussichtlich bis April aus.

Nach Wengers Angaben habe Arsenal durch den Ausfall des 26 Jahre alten Angreifers einen wirtschaftichen Schaden erlitten. "Unsere Anwälte befassen sich derzeit mit der Angelegenheit und werden die entsprechenden Schritte einleiten", sagte der Franzose.

Wenger: "Das ist ein Witz und respektlos"

Van Persie hatte sich Anfang Dezember einer Sprunggelenkoperation unterzogen, nachdem es zuvor über die genaue Diagnose zwischen den Arsenal-Medizinern und den Ärzten der Elftal unterschiedliche Meinungen gegeben hatte. Der KNVB hatte bestritten, dass es zu einer Fehldiagnose gekommen sei.

Wenger hatte wegen der Blessur seines mit sieben Saisontoren treffsichersten Stürmers bereits zuvor den niederländischen Verband scharf kritisiert. "Länder holen sich einfach die Spieler für ein Freundschaftsspiel, geben ihn zurück und sagen: 'Hier hast du ihn!' Das gibt es in keinem anderen Sport. Das ist ein Witz und respektlos."

Sollte die Angelegenheit tatsächlich vor Gericht behandelt werden, könnte ein Präzedenzfall entstehen, der für alle Fußball-Nationen folgenreich würde.

ManUtd will Scholes und Giggs behalten