Ferguson übt Kritik an Länderspielansetzung

SID
Sir Alex Ferguson trainiert Manchester United seit 1986
© Getty

Manchester Uniteds Coach Sir Alex Ferguson hat scharfe Kritik an der Ansetzung des Freundschaftsspiels zwischen England und Brasilien am 14. November in Doha geäußert.

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Teammanager Sir Alex Ferguson vom englischen Meister Manchester United hat das Länderspiel zwischen England und Brasilien am 14. November in Doha scharf kritisiert. "Das ist für einen Trainer ein Albtraum, besonders wenn man mitten in der Saison steht und um Titel kämpft. Dieses Testspiel ist für viele ein Dorn im Auge", sagte Ferguson.

Der ManU-Coach muss wegen des bedeutungslosen Länderspiels auf mehrere Starspieler verzichten. Unter anderem werden Stürmer Wayne Rooney und Abwehrspieler Rio Ferdinand an dem 10.000-km-Trip nach Katar teilnehmen. Das Länderspiel fällt zudem in die Woche zwischen Manchesters Ligaspielen beim FC Chelsea und gegen den FC Everton.

Capello: "Testspiele sind ein Problem"

"Diese Testspiele sind ein Problem. Für viele bei den Fußball-Verbänden ist es aber eine nette Reise in ein unbekanntes Land. Es bringt für sie einen sonnigen Tag und hohe Einnahmen", meinte Ferguson.

Nationaltrainer Fabio Capello verteidigte den Katar-Trip. "Ich verstehe die ganze Aufregung nicht", sagte der Italiener: "Die meisten anderen Länder bestreiten in der Zeit zwei Spiele, wir machen nur eine Partie und geben die Spieler schon vier Tage eher zurück als die anderen."

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