Wenger: "Ronaldos Arroganz ist provoktativ"

Von SPOX
Cristiano Ronaldo erzielte in dieser Premier-League-Saison bislang zwölf Tore
© Getty

Um Cristiano Ronaldos Theatralik gibt es immer wieder Diskussionen. Während die einen sagen, das gehört zu seinem Spiel, nennen es die anderen Arroganz. So sieht es auch Arsenals Trainer Arsene Wenger und gibt dem Portugiesen einen Rat.

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Arsene Wenger und Manchester United führen seit einigen Jahren eine Fehde. Doch nun entpuppt sich Arsenals Trainer als Ratgeber für Cristiano Ronaldo.

Wenger meint, wenn er sich auf dem Spielfeld anders verhalten würde, würde er auch nicht so häufig gefoult werden. "Cristiano ist ein außergewöhnlicher Spieler. Aber manchmal ist seine Arroganz nur provokativ", sagte Wenger.

Ferguson stimmt Wenger zu

Dabei bekommt er sogar Zustimmung von Sir Alex Ferguson. "Cristiano ist ein überragender Spieler und sehr von sich überzeugt. Wenn wir ein Auswärtsspiel haben, sind die Fans grundsätzlich gegen ihn. Und sein Auftreten hilft ihm nicht immer weiter. Deswegen pfeifen die Schiedsrichter auch nicht immer für ihn", sagte Uniteds Coach im "MUTV".

Und Wenger ergänzte: "Bei United muss man vorsichtig sein. Manchmal habe ich das Gefühl, dass es zu sehr von den Schiedsrichtern geschützt wird. Aber manchmal glaube ich, dass es zu wenig geschützt wird."

Taylors Foul nicht geahndet

Die Diskussion ins Rolle brachte eine Tätlichkeit gegen Ronaldo im Spiel der Red Devils bei Newcastle United. Beim 2:1-Erfolg hatte der 24-Jährige in einem Zweikampf den Arm von Steven Taylor ins Gesicht bekommen.

Ein klares Foulspiel, aber Ronaldo hatte sich etwas übertrieben und mit einem lauten Aufschrei zu Boden fallen lassen. Schiedsrichter Steve Bennett hatte die Aktion nicht gesehen und ließ weiterspielen.

Nachdem der Schiedsirchter das Video gesehen hatte, gab er zu, dass er dafür Taylor die Gelbe Karte hätte zeigen müssen. Ein Nachspiel droht Taylor allerdings nicht.

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