"Ich war ein wenig naiv"

Von Martin Hoffmann
Fußball, Premier League, Christiano Ronaldo, Real Madrid, ManUtd
© Getty

Durch seine unglücklichen Aussagen über einen möglichen Wechsel zu Real Madrid hat Cristiano Ronaldo (zum Steckbrief) bei den Fans von Manchester United im Sommer viele Sympathien verspielt. Jetzt äußerte sich der Portugiese erstmals selbstkritisch.

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Gegenüber dem "Daily Mirror" gestand der 23-Jährige, dass seine Aussagen über einen möglichen Wechsel zu Real Madrid nach dem Champions-League-Finale nicht besonders glücklich waren.

"Für das, was ich gesagt habe, übernehme ich die volle Verantwortung. Da war ich vielleicht ein wenig naiv. Ich habe einfach gesagt, was ich denke: Ich träume davon, für Real zu spielen und dachte, es wäre an der Zeit zu wechseln."

"Wollte mir einen Kindheitstraum erfüllen"

Gleichzeitig äußerte der Superstar aber auch Unverständnis für die heftige Kritik, die er einstecken musste: "Die Leute können sich nicht darüber aufregen, dass ich mir einen Kindheitstraum erfüllen wollte. Ich wusste, dass Real mehr als interessiert an mir war. Und sie haben ein gutes Angebot gemacht."

Auch die Ähnlichkeit der spanischen und der portugiesischen Mentalität sowie die größere Nähe zu seiner Familie hätten bei Ronaldos Abwanderungsgedanken eine wichtige Rolle gespielt.

Hundert Prozent für Manchester United

Ronaldo stellte aber auch klar, dass er mit der Vergangenheit abgeschlossen hat und sich in Zukunft ganz auf seinen Verein Manchester United konzentrieren will.

"Ich bin zu 100 Prozent Profi und habe immer mit Herz und Seele für den Klub gespielt. Wenn ich eines Tages wirklich gehen sollte, will ich sagen können, dass ich alles gegeben habe, um dem Klub zu helfen, so viele Titel wie möglich zu gewinnen."

In dieser Saison konnte Ronaldo seinem Verein aber noch nicht helfen, denn nach einer Sprunggelenks-Operation steigt er voraussichtlich erst Ende September wieder ins Training ein.

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