Man United mit Megaofferte für Henry

Von Kevin Bublitz
Fußball, Premier League, Primera Division, Thierry Henry, Manchester United, FC Barcelona
© Getty

München - Zieländerung bei Sir Alex Ferguson - nach dem wochenlangen Hickhack um den Bulgaren Dimitar Berbatow hat der Erfolgscoach von Manchester United jetzt seinen Blick über den Ärmelkanal schweifen lassen.

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Laut "Daily Mail" ist Ferguson dabei über Spanien, genauer über Barcelona, hängen geblieben. Thierry Henry (zum Steckbrief) soll es dem Schotten angetan haben.

Für den technisch versierten Franzosen will der amtierende Meister und Champions-League-Sieger offenbar tief in die Tasche greifen. Umgerechnet 25,5 Millionen Euro winken dem FC Barcelona.

Eile ist geboten

Ferguson kann es nicht schnell genug gehen. Das Angebot geht nach Angaben der britischen Zeitung noch vor dem nächsten Wochenende raus, so dass Henry bereits zum Saisonauftakt gegen Newcastle United im Dress von Manchester auflaufen könnte.

Ferguson kennt den Stürmer gut. Schon in Henrys Zeit bei Arsenal London (1999-2007) hatte der Rekordtrainer immer wieder sein Interesse am französischen Nationalstürmer bekundet.

Streit zwischen Levy und Ferguson

Hintergrund des Blitzinteresses an Henry ist die unsichere Lage im Wechselgerangel um Berbatow (Tottenham Hotspur).

Im Juli hatte Tottenhams Präsident David Levy Ferguson in der englischen Presse verbal attackiert, nachdem dieser zuvor verkündet hatte, "dass dieser Transfer klappen werde, da die Zeit für ihn arbeite."

Seitdem liegt das Angebot aus Manchester auf Eis. Der Zug scheint abgefahren zu sein. Da die Transferfrist in gut drei Wochen abläuft, ist ein Kurswechsel in Richtung Henry durchaus nachvollziehbar.

Beeindruckende Werte

Für Henry, der in seiner Zeit auf der Insel 226 Tore erzielte, wäre ein Wechsel in die Premier League nicht die unattraktivste Variante.

Bei Barca spielte der Franzose in der abgelaufenen Saison hauptsächlich auf der von ihm ungeliebten linken Flügelposition.

Dass er dennoch mit 19 Toren Topscorer der Blaugrana war, und dabei Samuel Eto'o und Lionel Messi hinter sich ließ, dürfte Ferguson nicht entgangen sein.

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