Gary Neville fit für Finale

SID
Fußball, England, Gary Neville, Manchester United
© Getty

London - Vor dem Herzschlag-Finale im Kampf um die englische Meisterschaft zwischen Michael Ballacks FC Chelsea und dem punktgleichen Titelverteidiger Manchester United hat sich der lange verletzte ManU-Kapitän Gary Neville einsatzbereit gemeldet.

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"Ich bin seit sechs, acht Wochen fit. Wenn ich gebraucht werde, bin ich bereit", kündigte der 33-Jährige an, dessen Elf am Pfingstsonntag zu Wigan Athletic reist. Ballacks "Blues" empfangen zur gleichen Zeit die Bolton Wanderers an der Stamford Bridge.

"Es war eine frustrierende Saison für mich, aber das wird sich in Nichts auflösen, wenn wir den Titel holen", sagte Neville, den eine Serie von Verletzungen seit März 2007 immer wieder zurückwarf.

Blues haben Lahm im Visier

Diese Saison kam der Abwehr-Routinier bislang nur einmal zum Einsatz und spielte die letzten neun Minuten im Champions League-Viertelfinale gegen AS Rom.

Unterdessen stellt Chelsea bereits die Weichen für die nächste Saison. Nach englischen Presseberichten steht Real Madrid-Verteidiger Sergio Ramos ganz oben auf der Wunschliste des Londoner Clubs, der sich im Sommer mit einigen Stars gezielt verstärken will.

Nach Informationen der Tageszeitung "The Guardian" soll Chelsea auch an Ballacks Nationalmannschafts- und früherem Bayern-Clubkollegen Philipp Lahm interessiert sein.

Dafür könnten laut dem Blatt unter anderem Ex-Bayern-Star Claudio Pizarro und der formschwache Stürmer Andrej Schewtschenko den Verein verlassen.

Huntelaar als Ersatz für Berbatow

Auch ManU plant schon über den "Showdown" am letzten Spieltag und das Champions-League-Finale gegen Chelsea am 21. Mai in Moskau hinaus.

Der "Express" spekuliert, Trainer Sir Alex Ferguson würde seine "Kriegskasse" für den Ajax-Amsterdam-Stürmer Klaas-Jan Huntelaar leeren, falls sein eigentlicher Wunschkandidat, der Ex-Leverkusener Dimitar Berbatow von Tottenham Hotspur, zu teuer würde.

Dabei findet der Coach, der ManU zum 10. Mal unter seiner Regie zum Titel führen könnte, die englische Liga schon jetzt kaum verbesserungsfähig.

"Die Premier League ist so dramatisch, so gnadenlos, aufregend, voller Können und schnell", sagte Sir Alex. "Es wäre unmöglich, sie noch attraktiver zu machen."

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